Düsseldorf. Die European Pallet Association (EPAL) hat am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf unter dem Motto „Die Chemie stimmt“ die Erweiterung ihres Portfolios um Chemiepaletten (CP) angekündigt. So können bei dem Qualitätssicherungsverband für Holzladungsträger ab sofort Lizenzen für insgesamt neun CP-Paletten-Typen, CP1 bis CP9, beantragt werden. Produktion und Markteinführung der neuen CP-Paletten starten laut EPAL im Januar 2018. Alle EPAL-CP-Paletten werden demnach gemäß ISPM 15-Standard behandelt und sind für den weltweiten Warenverkehr geeignet. Die Markteinführung finde auf globaler Ebene in allen Ländern statt, in denen EPAL-lizenzierte Paletten produziert und rekonditioniert werden.
Hohe Nachfrage aus der Industrie
Verbandsangaben zufolge reagiere EPAL mit der Portfolioerweiterung auf die gezielte Nachfrage aus der chemischen Industrie nach entsprechenden Ladungsträgern. Demnach habe das Fehlen einer unabhängigen Qualitätssicherung in der Vergangenheit häufig dazu geführt, dass CP-Paletten nicht den Anforderungen an einen sicheren Transport von chemischen Produkten entsprachen.
„Ich freue mich, dass EPAL dem Verwenderwunsch entsprechen konnte und einen wichtigen neuen Baustein zu den bereits bestehenden Qualitäts-Holzladungsträgern hinzufügen konnte“, sagt Martin Leibrandt, CEO der EPAL. Nun liege es an den Verwendern, „mit ihrer Nachfrage nach EPAL-CP-Paletten auch in der Logistikkette der chemischen Industrie auf unabhängig geprüfte Qualität, Sicherheit und Ökologie zu setzen.“ (mh)