Horsens. DSV Panalpina will etwa zwei Milliarden Dänische Kronen (ca. 268 Millionen Euro) in ein neues Logistikzentrum in Dänemark investieren. Es soll nach Angaben des Logistikdienstleisters auf einem 700.000 Quadratmeter großen Gelände entstehen und Europas größtes mit nur einem Pächter werden.
Als Grund nennt das Unternehmen, dass die Logistikeinrichtungen in und um die Stadt Horsens in Jütland, Dänemark, das Wachstum des Konzerns nicht mehr bewältigen könnten. Gleichzeitig will die Firma seine Lager- und Cross-Docking-Terminals vor Ort konsolidieren, um eine höhere Effizienz und Produktivität in Verbindung mit einem umweltfreundlicheren Profil und weniger CO2-Emissionen gewährleisten zu können.
„Als Teil unserer Wachstumsstrategie wollen wir alle unsere Aktivitäten in den Bereichen Air & Sea, Road und Solutions an einem Standort zusammenfassen, um sicherzustellen, dass unsere Abläufe effizient sind [...]“, sagte Simon H. Galsgaard, Geschäftsführer der DSV Road A/S in Dänemark. Darüber hinaus sei Horsens eine strategische Drehscheibe für Transporte zwischen den nordischen und allen anderen europäischen Ländern.
Fertigstellung 2026 erwartet
Das neue Logistikzentrum soll auf dem Grundstück neben den derzeitigen Einrichtungen von DSV Panalpina entstehen. Geplant seien 18.000 Quadratmeter Bürofläche, 50.000 Quadratmeter für das Cross-Docking-Terminal sowie zwischen 200.000 und 269.000 Quadratmeter für die Lagereinrichtungen.
Laut Galsgaard ist es das bisher größte Bauprojekt des Unternehmens. Es soll sich durch ein hohes Maß an automatisierten Prozessen auszeichnen und so eine effiziente Abwicklung großer Volumina gewährleisten. Der erste Spatenstich ist für August 2021 geplant, 2026 soll das Logistikzentrum komplett fertig sein. (sn)