Der Containerumschlag-Index des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) ist saisonbereinigt im Juni mit 125,2 Punkten gegenüber 123,2 Punkten (revidiert) im Vormonat gestiegen. Die Belebung des Containerumschlags geht vor allem auf die Häfen außerhalb Chinas und Europas zurück. Trotz dieses Anstiegs ist der Containerumschlag in diesen Weltregionen immer noch deutlich niedriger als vor der Corona-Krise.
Der Nordrange-Index, der Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung im nördlichen Euroraum und in Deutschland gibt, hat sich im Juni gegenüber dem Vormonat von 104,2 (revidiert) auf 104,0 kaum verändert.
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Zur Entwicklung des Containerumschlag-Index sagt RWI-Konjunkturchef Torsten Schmidt: „Der weltweite Containerumschlag erholt sich langsam vom Energiepreisschock des vergangenen Jahres. In Europa bleibt der Containerumschlag aber nach wie vor hinter den übrigen Weltregionen zurück. Hier war der Energiepreisanstieg und damit der Entzug von Kaufkraft gravierender als in vielen anderen Regionen der Welt. Die Erholung wird dementsprechend auch etwas länger dauern.“