Frankfurt am Main. Die Lufthansa Cargo AG hat diese Woche die 100.000ste Tonne Fracht über das von der Fraport AG am Flughafen Frankfurt bereitgestellte Speedgate verladen. Am größten europäischen Drehpunkt für weltweite Frachtlogistik, der CargoCity Süd, entlädt Lufthansa Cargo AG seit Herbst 2014 Fracht am Speedgate auf vier automatisierten Schleusen auf Knopfdruck. In der Schleuse wird die Fracht sicherheitskontrolliert und anschließend direkt zum Flieger gebracht.
„Mit mobilen Zusatzoptionen wie unserer mobilen Frachtannahme ‚Mobile Acceptance‘ und dem Importservice ‚Customized Import‘ nutzen wir das Speedgate optimal und bieten unseren Kunden am Standort Frankfurt maßgeschneiderten Service“, sagte Operations-Vorstand Sören Stark. Die Fracht werde lose oder palettiert beim Kunden abgeholt. Die Frachtannahme beim Kunden beinhalte unter anderem, noch direkt vor Ort den Aufbau der Palette zu prüfen.
Speedgate macht Standort attraktiver für Fraport-Kunden
Mit dem Importservice bietet Lufthansa Cargo ihren Kunden an, ihre Fracht vom Flieger über das Speed Gate direkt in ihr Lager zu liefern. „Wartezeiten gehören so der Vergangenheit an“, so Stark. Die Kunden nehmen beide Serviceangebote demnach sehr positiv an. „81 Prozent der bereits von unseren Kunden aus der Cargo City Süd vorgebauten Paletten, die sogenannten BUPs, wurden im jüngsten Quartal mobil angenommen“, sagt Stark.
Als die Fraport AG das Speedgate vor fast vier Jahren am Flughafen Frankfurt eröffnete, richtete sich die Infrastruktur vor allem an Cargo-Abfertiger ohne Übergabeflächen am Vorfeld. „Zwischenzeitlich schufen wir ein Angebot, von dem viele Unternehmen profitieren. Mit dem Speedgate tragen wir dazu bei, den Standort für unsere Cargo-Kunden noch schneller und agiler zu machen“, sagt Anke Giesen, Vorstand Operations der Fraport AG. (jt)