München. Die Initiative „Die Wirtschaftsmacher“ hat die Imagekampagne „Logistikhelden“ offiziell ausgerollt. Der Startschuss für die Aktion, an der sich Unternehmen, Branchenverbände und ideelle Träger beteiligen, fiel am 5. Juni 2019 auf der Messe Transport Logistic. Ziel ist es, auf die zentrale Funktion der Logistik für Wirtschaft und Gesellschaft hinzuweisen und sich im Wettbewerb um Nachwuchs- und Fachkräfte zu positionieren.
14 Testimonials: Vom IT-Experten bis zur Staplerfahrerin
Die Motive der Kampagne mit Testimonials aus der Branche sollen bis Ende des Jahres zu auf Onlineplattformen und Social-Media-Kanäle sowie in Printmedien und auf Großflächenplakaten zu sehen sein.Deutschlandweit werben 14 Testimonials – Logistiker aus verschiedenen Berufen und Altersgruppen sowie mit unterschiedlichen Lebensläufen – mit ihrem eigenen Beispiel für die vielfältigen Berufe und Perspektiven in der Logistik.
Aus dem Kreis der mitmachenden Unternehmen bewarben sich mehr als 80 Mitarbeiter. Das Spektrum reicht von der Berufskraftfahrerin, der auszubildenden Lokführerin oder der Gabelstapler-Fahrerin, über IT-Experten, die Prozesse im Warenlager durch Künstliche Intelligenz effizienter machen, Versorgungsketten CO2-optimiert gestalten, bis hin zu Logistik-Experten, die große Sportveranstaltungen versorgen und Paketzustellern, Disponenten oder Zollexpertinnen. Jeder Logistikheld eröffnet eine andere Perspektive und macht so greifbar, was Logistik eigentlich ist.
„Die Logistik wird von vielen Menschen unterschätzt, sowohl was ihre Größe und Relevanz, als auch was ihre Vielfalt an Jobs und beruflichen Perspektiven anbelangt“, betonte Frauke Heistermann, die Sprecherin der „Wirtschaftsmacher“, beim offiziellen Launch-Event der Kampagne, „dabei hat sie für alle viel zu bieten, von Akademikern bis zu Geringqualifizierten.“
Zu den rund 90 „Wirtschaftsmachern“ gehören Konzerne wie Airbus, BMW, DB Cargo oder VW, Handelsunternehmen wie Edeka oder Globus, Logistikdienstleister wie BLG, Loxxes oder Meyer Logistik, Softwareunternehmen wie AEB oder Siemens Digital Logistics, Verbände wie die Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL), der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK), der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV), das Deutsche Verkehrsforum, der Verband der Automobilindustrie (VDA) sowie weitere Unternehmen und ideelle Träger aus unterschiedlichen Bereichen. Unterstützt wird die Kampagne außerdem durch das Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).
Fortführung geplant
Nach dem Ende der Kampagne wollen die „Wirtschaftsmacher“ Bilanz ziehen und über eine Fortführung über die erste Kampagne hinaus beraten. „Uns ist bewusst, dass wir mit der Verbesserung der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit einen langen Atem haben müssen. In sechs Monaten werden wir keine Bäume ausreißen. Aber ein Anfang ist gemacht. Unser Motto ist: ‚Hört auf zu jammern, macht!‘ und wir Initiatoren sind sehr optimistisch, dass wir erfolgreich und langfristig wirken werden,“ erklärt Sprecherin Heistermann.