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von 27: Wie in allen Bereichen werden Bewerber mit logistischen Fachkenntnissen bevorzugt. Da die Branche derzeit aber mehr Mitarbeiter benötigt, als der Markt zum Teil hergibt, haben auch Quereinsteiger zum Beispiel durch Umschulungen gute Chancen, in der Branche Fuß zu fassen.
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von 27: Bisher ja. In Fach- und Führungspositionen liegt der Anteil von Frauen bei nur rund 12 Prozent. Dennoch suchen Logistikunternehmen händeringend nach Fachkräften – gute Chancen also für qualifizierte Frauen, die heutzutage auch die die gleichen Gehälter angeboten bekommen.
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von 27: In Deutschland finden sich rund 70.000 Logistikdienstleistungsunternehmen - vom kleinen LKW-Fuhrunternehmen bis zum großen Speditions- und Logistikdienstleistungs-Konzern.
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von 27: Logistik ist immer mehr in den Medien präsent, da die Branche boomt. Der Umsatz der Unternehmen steigt, es werden immer mehr Arbeitsplätze in dieser Branche geschaffen, was mittlerweile auch die Politik bemerkt hat. Deutschland ist ferner auch ein wichtiger Exporteur von logistischen Dienstleistungen.
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von 27: Eindeutig ja. Solange die Globalisierung fortschreitet wird auch die Logistikbranche wachsen.
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von 27: In Deutschland ist die Deutschen Post der größte Logistikkonzern.
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von 27: Gute Logistik macht sich selten bemerkbar. Der umgekehrte Fall ist viel häufiger. Wenn Regale im Supermarkt leer sind, die Lieferzeit des bestellten Wagens nicht gehalten werden kann oder der Rückgabe der im Internet bestellten Ware nicht funktioniert – dann wird deutlich, dass mit der Logistik etwas nicht stimmt. Im Umkehrschluss heißt das: Gute Logistik ist, wenn alles reibungslos funktioniert.
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von 27: Für Außenstehende wirft die Logistik immer wieder eine Menge Fragen auf. Doch wie beantwortet man sie richtig? Fragen und Antworten auf einen Blick - hier!
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von 27: Der Begriff Logistik beschreibt die Organisation und Durchführung von Warenbewegungen in und zwischen Unternehmen. Dazu gehört die Zuführung von rund 20.000 Bauteilen aus aller Welt für einen 5er-BMW ebenso wie die ständige Versorgung von über 500 Media-Märkten in 145 Ländern mit über 45.000 unterschiedlichen Artikeln. Ohne Logistik bewegt sich in und zwischen den Unternehmen nichts.
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von 27: Nein. Logistik ist der Oberbegriff für eine Fülle von Tätigkeiten. Spedition meint hingegen in der Regel die Organisation und zum Teil auch die Durchführung vonTransporten.
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von 27: Logistik ist lebenswichtig für jeden Menschen. Ohne funktionierende Logistik blieben die Regale in den Supermärkten leer. Ohne eine effiziente Organisation der Produktionsabläufe würde ein Auto 30 Prozent mehr kosten. Ohne eine zuverlässige Logistik könnte der Exportweltmeister Deutschland nicht die weltweiten Märkte beliefern und Arbeitsplätze sichern.
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von 27: Der Transport von Gütern per LKW, Schiff oder anderen Transportmitteln ist nur ein Teil der Logistik. Ebenso wichtig ist auch das korrekte Lagern von Waren. Kernaufgabe eines Logistikers ist es aber, unnötige Transporte und Lagerungen von Gütern zu vermeiden, um Kosten zu sparen. Dies versucht er durch eine verbesserte Organisation der Warenströme zu erreichen.
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von 27: Logistik hat sicherlich viel mit Logik zu tun, dennoch ist die Logistik eine andere wissenschaftliche Disziplin.
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von 27: Den in Summe größten Anteil an logistischen Aufgaben erledigen auch heute noch die Logistikabteilungen in Industrie und Handelsunternehmen. Mit gewissen Standardaufgaben haben sie in den vergangenen Jahrhunderten Logistikdienstleister beauftragt So besitzen zum Beispiel Händler heutzutage keine eigenen Schiffe mehr. Für den Transport beauftragen sie Reeder. Industrieunternehmen haben immer weniger LKW. Sie beauftragen immer öfter Speditionen mit dem Transport. Manche Unternehmen beauftragen Dienstleister sogar mit der Lagerhaltung und mit organisatorischen Aufgaben. Aber alle Industrie- und Handelsunternehmen verfügen nach wie vor mindestens über eine eigene Logistikabteilung, die die Dienstleister überwacht und strategische Logistikplanungen durchführt.
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von 27: Die Logistikbranche bietet Job-Möglichkeiten für viele Bildungsabschlüsse. Für höherwertige Aufgaben verlangen Unternehmen in der Regel einen Hochschulabschluss. Je nach Aufgabe werden Logistiker mit einem Abschluss als Wirtschaftsingenieur oder Betriebswirt mit Schwerpunkt Logistik bevorzugt. Als gute Basis gilt bei vielen Unternehmen aber nach wie vor eine Ausbildung zum Speditionskaufmann, Industriekaufmann oder Groß- und Einzelhandelskaufmann. Hier lassen sich verschiedenen Studiengänge und Weiterbildungen als Logistikfachmann anschließen.
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von 27: Der Begriff Logistiker wird in den Medien in zwei Varianten genannt. Zum einen wird er mit dem Begriff des Logistikdienstleisters gleichgesetzt. Oftmals werden als Logistiker aber auch die Menschen bezeichnet, die organisatorisch in der Logistik arbeiten. Dazu gehören Logistikerleiter und Supply-Chain-Manager ebenso wie Speditionskaufleute und Projektmanager in der Logistik.
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von 27: Die Logistikbranche setzt sich aus zwei Kerngruppen zusammen. Zum einen besteht die Logistik aus den Logistikmanagern und -abteilungen in Industrie- und Handelsunternehmen. Den zweiten Block bilden die Unternehmen und Mitarbeiter bei den Logistikdienstleistern. Dazu zählen vor allem Spediteure, Fluggesellschaften, Reedereien, Lagereibetriebe oder auch Eisenbahnunternehmen. Hinzu kommen verschiedene Produkt- und Dienstleistungsanbieter, die sich je nach Selbstverständnis mehr oder weniger auch zur Logistikbranche dazu zählen. Dazu gehören die Anbieter von Lager- und Fördertechnik, Gabelstaplern und Kränen sowie der dazugehörigen IT und Software. Diese Zulieferergruppe bezeichnet sich selbst seit einigen Jahren als Intralogistikbranche. Ebenso zu den Zulieferern der Logistik gehören die Anbieter von Lastwagen und Anhängern. Diese Branche wird aber im Allgemeinen als Nutzfahrzeugbranche bezeichnet. Zulieferer der Logistik sind auch IT-Unternehmen, Berater, Immobilienentwickler, Personaldienstleister, Weiterbildungsanbieter etc. Alle diese Gruppen haben mittlerweile Untergruppen mit Schwerpunkt Logistik gebildet.
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von 27: Es gibt viele Persönlichkeiten, die die Logistik geprägt haben und noch immer prägen. Im Bereich der Produktionslogistik genießt der Japaner Taiichi Ohno (*1912 †1990) ein hohes Ansehen. Der Toyota-Manager entwickelt vor rund 60 Jahren noch heute eingesetzte Methoden wie Kanban, Just-in-Time oder das Pullprinzip. Im Bereich der Seeschifffahrt gilt Malcom Mc Lean als Vorreiter. Vor rund 50 Jahren erfand der Gründer der Reederei Sealand den heute weltweit eingesetzten Container und setzte ihn gegen viele Widerstände am Markt durch. Der berühmteste, noch lebende und gleichzeitig auch reichste Spediteur ist Klaus-Michael Kühne. Der 70-jährige gebürtige Hamburger steuert mit Kühne + Nagel eines seit fast 120 Jahren weltweit tätiges Logistikunternehmen.
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von 27: Aktuelle Zahlen der Universität Erlangen-Nürnberg beziffern die Zahl der Arbeiter und Angestellten in der Logistik mit rund 2,6 Millionen Beschäftigten. Mit knappp 50 Prozent arbeitet dabei der Großteil in den Logistikabteilungen von Industrie- und Handelsunternehmen. Etwa 35 Prozent der Beschäftigten finden sich im Logistikdienstleistungsgewerbe.
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von 27: Der Begriff Logistik hat seine Ursprünge im Militärischen und beschreibt die Versorgung der Truppen mit notwendigen Materialien. Eine gute Logistik gilt bei vielen Militärexperten als Schlüssel zum Sieg in vielen kriegerischen Auseinandersetzungen.
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von 27: Nach derzeitigen Kenntnisstand der Wissenschaft wurde der Begriff Logistik erstmals vom byzantinischen Kaiser Leon VI (866-912) verwendet. Ende des 18. Jahrhundert nutzten ihn auch französische Militärs wieder. In der Wirtschaft kam der Begriff Logistik in den 60er Jahren in Mode und setzte sich in den Unternehmen immer mehr durch.
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von 27: Über diese Fragen streiten sich weltweit die Gelehrten. Die einen meinen, es sei das gleiche, andere sehen SCM als Teil der Logistik und wieder andere meinen, dass Logistik nur ein Teil des Supply Chain Managements sei. In vielen Unternehmen wird der Begriff gleichwertig verwendet. In Deutschland herrscht nach wie vor der Begriff Logistik bei der Bezeichnung von Funktionen und Abteilungen vor. Supply Chain-Manager und –Abteilungen finden sich in jüngster Zeit immer häufiger in multinationalen Konzernen. Letztendlich beschreibt der Begriff SCM die Organisation von Waren- und Informationsströmen über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus. Bei diesem Ansatz wird in Versorgungsketten (Chains) und Netzwerken gedacht. Eine Vorgehensweise, die schon in den 90er Jahren als „unternehmensübergreifende Logistik“ bezeichnet wurde. Logistik wird in vielen Unternehmen seit Jahren unternehmensübergreifend und netzwerkorientiert praktiziert, so dass bei diesen Betrieben SCM mit Logistik gleichgesetzt werden kann.
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von 27: Es existieren in der Logistik mehrere Verbände und Institutionen, keiner vertritt aber die gesamte Logistikbranche. Die Logistikdienstleister haben sich in zwei großen Verbänden zusammengeschlossen: Der Bundesverband Güterkraftverkehr und Logistik (BGL) ist das Sprachrohr der Straßentransportunternehmen. Der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) vertritt die Interessen der Speditionsunternehmen, die oftmals als Auftraggeber der BGL-Mitglieder auftreten. Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) hat sich in den vergangenen Jahren als Interessenvertretung der verladenen Wirtschaft aus Industrie und Handel positioniert. Die Belange der Industrie und Handelsunternehmen mit eigenem LKW-Fuhrpark (Werkverkehr) werden wiederum vom Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) wahrgenommen. Neben den Verbänden existieren auch Vereine, die die verschiedenen Interessengruppen der Logistik zusammenbringen, um gemeinsam über die Probleme zu diskutieren. Hier spielt die Bundesvereinigung Logistik (BVL) eine zentrale Rolle. Im Bereich der Konsumgüterwirtschaft bringt hingegen die Standardisierungsorganisation GS 1 Handel und Industrie an einen Tisch.
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von 27: Die drei wichtigsten Messen für die Logistik sind die Transport Logistic in München, die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover und die Intralogistikmesse CeMAT in Hannover.
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von 27: Leitkongresse in der Logistik sind der Deutsche Logistik Kongress in Berlin, das BME Symposium in Berlin und ECR-Tag (wechselnde Orte).
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von 27: Deutsche Manager und Unternehmen gelten im Ausland als gute Organisatoren. Insbesondere deutsche Tugenden wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit spielen dabei eine Rolle. Der deutschsprachige Wirtschaftsraum ist größter Stammsitz der führenden Logistikunternehmen weltweit. Viele dieser Dienstleister sind der Vergangenheit ihren Kunden aus Industrie und Handel in die ausländischen Märkte gefolgt und exportieren damit auch ihr Logistikdienstleistungs-Know-how. Zu den weltweit führenden Logistikunternehmen mit Stammsitz deutschsprachiger Wirtschaftsraum gehören unter anderem DHL, DB Schenker, Kühne + Nagel, Panalpina und Dachser. Außerdem ist Deutland weltweit führender Anbieter in Sachen Intralogistik. Deutsche Unternehmen wie Linde, Still, Jungheinrich und SSI Schäfer gehören zu den Markführern im Bereich der weltweiten Lager- und Fördertechnik.
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von 27: Die Frage lässt objektiv schwer beantworten. Nach allgemeiner Meinung gelten aber die Niederlande mit ihren vielen Logistikdienstleistern als sehr kompetent. Viele Management-Trends im Bereich der Logistik kommen aus den USA und England.
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