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von 18: Freitag, 28. März 2008 Nach dem Aus für den Münchner Transrapid hat Bayerns Bauindustrie indirekt eine Ablösung von Deutsche-Bahn-Chef Hartmut Mehdorn gefordert. Für die Kostenverwirrung beim Transrapid sei die Bahn verantwortlich, sagte Hauptgeschäftsführer Gerhard Hess vom Bayerischen Bauindustrieverband heute in München. „Die hohen Kosten sind das Resultat einer Planung, die allein in den Händen der Bahn lag“, betonte Hess. „Es ist unerträglich, wie sich Politik und Wirtschaft durch den Vorstand der Bahn an der Nase herumführen lassen. Hier ist die Zeit reif für personelle Konsequenzen.“ (Bild: ddp)
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von 18: Donnerstag, 27. März 2008 Die Franchisenehmer der Stückgutkooperationen Cargoline haben sich per Verlängerung der ordentlichen Kündigungsfrist für die nächsten 3,5 Jahre fest an die Kooperation gebunden. Werden die unbefristeten Verträge nicht spätestens zwölf Monate vor Ablauf der Zeit gekündigt, verlängern sie sich automatisch um jeweils weitere drei Jahre.
Angesichts der anhaltenden Aufkäufe mittelständischer Speditionen durch Konzerne sind viele Verlader unsicher, wie lange es ihre unabhängige Transport- und Logistikkooperation in dieser Form noch geben wird, erläutert Cargoline-Geschäftsführer Jörn Peter Struck die Situation. (Foto: Cargoline)
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von 18: Mittwoch, 26 März 2008 Die russische Fluggesellschaft Aeroflot hat angekündigt, den Expansionskurs Richtung Westen fortzusetzen. Geplant sei der Kauf einer Airline in Mitteleuropa. Im Visier der Russen befinden sich unter anderem die serbische JAT sowie die Czech Airlines CSA. (Foto: ddp)
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von 18: Dienstag, 25. März 2008 Das Europäische Parlament (EP) hat sich für die Einführung einer Citymaut, obligatorische Straßenbenutzungsgebühren und des Emissionshandels für den Straßentransport ausgesprochen. Damit soll eine Trendwende zur Senkung des Schadstoffausstoßes erreicht werden, der trotz Verbesserungen in der Energie- und CO2-Bilanz der Verkehrsträger weiter gestiegen sei, wurde auf dem EP-Märzplenum konstatiert. Im Bericht zu einer nachhaltigen EU-Verkehrspolitik werden die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, sich auf überlastete städtische Bereiche, Fernverkehrstraßen und ökologisch sensible Gebiete wie Alpen und Ostseeküste zu konzentrieren. Nötig sei ein „umfassender Ansatz“, der den Bogen vom stärkeren Einsatz technologischer Innovationen über eine effektive Nutzung der Infrastrukturen bis zur Anwendung marktwirtschaftlicher Instrumente spanne. (Foto: ddp)
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von 18: Donnerstag, 20. März 2008 Vorhang auf für die neue VerkehrsRundschau im Internet! Mehr Klarheit, mehr Service, mehr Nutzerfreundlichkeit: Die neue VerkehrsRundschau.de soll den Bedürfnissen ihrer Online-Nutzer nun noch besser Rechnung tragen. Bereits jetzt gilt die Seite als wichtigster Multimedia-Dienst in der Transport- und Logistikbranche. Seit ihrem Start vor einigen Jahren hat die Seite VerkehrsRundschau.de ihre Reichweite kontinuierlich ausgebaut. Mehr als 350.000 Seitenzugriffe und rund 100.000 Besucher monatlich kann der Dienst aktuell für sich verbuchen. Der zusätzlich zum Angebot gehörende kostenlose tägliche Newsletter zählt derzeit rund 8.300 Abonnenten.
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von 18: Mittwoch, 19. März 2008 Die EU-Kommission will unionsweit mit mehr Härte gegen Raser, Gurtmuffel sowie Alkohol- und Rotlichtsünder vorgehen. Diese vier Verkehrsdelikte sollen künftig grenzübergreifend geahndet werden, wie es ein heutiger Richtlinienvorschlag vorsieht. Die EU-Behörde verspricht sich davon eine Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit, Verkehrserziehung am Steuer und eine Gleichbehandlung in- und ausländischer Kraftfahrer vor dem Gesetz. Ein elektronischer Datenaustausch zwischen nationalen Dienststellen von Polizei und Justiz soll es ermöglichen, Bußgeldbescheide auch ins EU-Ausland zu übermitteln. Dazu müssten die Staaten entsprechende Verwaltungsstrukturen schaffen. Ziel sei eine spätere gemeinsame Datenbank, sagte EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot auf einer Pressekonferenz in Brüssel.
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von 18: Dienstag, 18. März 2008 Nach einem radikalen Kurswechsel setzt der bisherige Touristik- und Schifffahrtskonzern TUI künftig ausschließlich auf das Reisegeschäft und will dort kräftig investieren. Vor allem der Hotelbereich soll massiv ausgebaut werden, auch durch Übernahmen. TUI-Chef Michael Frenzel will zudem in den Wachstumsmärkten Russland, Indien und China expandieren. Die Trennung von der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd und damit die Abkehr von der bisherigen Zwei-Säulen-Strategie begründete Frenzel heute in Hannover mit dem Druck von Finanzinvestoren. Es habe die Gefahr von „Zerschlagungsszenarien“ gegeben, die der TUI-Vorstand nicht mehr hätte kontrollieren können. (Foto: ddp)
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von 18: Montag, 17. März 2008 Der Reutlinger Spediteur Thomas Betz ist wegen Bestechung, Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Ausländergesetz und Sozialversicherungsbetrugs in Millionenhöhe von der zehnten großen Strafkammer des Landgerichts Stuttgart zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Außerdem muss der 49-Jährige eine Geldstrafe von 2,16 Millionen Euro bezahlen. Mit dem Urteil folgte das Landgericht Stuttgart am Montag einer Verständigung, die Betz und Staatsanwaltschaft im Februar getroffen hatten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, beide Seiten können noch Rechtsmittel einlegen.
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von 18: Freitag, 14. März 2008 Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat heute den Entwurf des Masterplans Güterverkehr und Logistik vorgestellt. Der Masterplan soll ein Handlungskonzept für die künftige Verkehrspolitik und die Entwicklung des Logistik- und Wirtschaftsstandortes Deutschland sein. Der vorgelegte Plan umfasst ein Bündel von 39 konkreten Maßnahmen, die jetzt dem Bundeskabinett zugeleitet werden sollen. Heftige Kritik am Vorgehen Tiefensees kam vom Koalitionspartner CDU. Der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dirk Fischer nahm nicht an der Vorstellung der Maßnahmen teil, da „kein Verband des Güterkraftverkehrsgewerbes oder der Speditionen heute von Minister Tiefensee zur Pressekonferenz eingeladen“ wurde. Zudem sei das Papier bislang weder innerhalb der Regierung noch mit der CDU/CSU-Fraktion abgestimmt worden. Wegen dieser „sachlich unhaltbaren Ausgrenzung“ habe er sich entschlossen der Veranstaltung fern zu bleiben, so Fischer.
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von 18: Donnerstag, 13. März 2008 Die Gewerkschaft Verdi droht im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post mit Streiks vom 1. April an. Diese könnten auch unbefristet ausgerufen werden, sagte die stellvertretende Verdi- Vorsitzende Andrea Kocsis heute in Berlin. Verdi fordert, den Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen für die 130.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post zu verlängern. Der entsprechende Tarifvertrag läuft am 31. März aus, damit endet auch die Friedenspflicht. Die erste Verhandlungsrunde ist für den 18. März vorgesehen. Die Unternehmensführung hielt sich bisher bedeckt. Sie sei zu „konstruktiven Gesprächen“ bereit und strebe eine „Lösung am Verhandlungstisch an“, sagte ein Sprecher.
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von 18: Mittwoch, 12. März 2008 Im Betrugsprozess gegen den Reutlinger Spediteur Thomas Betz hat die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von fünf Jahren für den 49-Jährigen gefordert. Zudem plädierte Oberstaatsanwalt Wolfgang Schmid heute vor dem Stuttgarter Landgericht auf eine Geldstrafe von 2,16 Millionen Euro für Betz. Die Forderungen entsprechen einer Verständigung, die der Beschuldigte und die Staatsanwaltschaft im Februar überraschend getroffen hatten. Am Nachmittag sollte die Verteidigung ihre Plädoyers halten.
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von 18: Dienstag, 11. März 2008 Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat am Montag den Mitgliedern der Mobilitätsoffensive den lange angekündigten „Masterplan für Güterverkehr und Logistik“ vorgestellt. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt; die Gesprächsteilnehmer verabredeten Stillschweigen. Der Präsident des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), Hermann Grewer, nahm demonstrativ an der Sitzung nicht teil. Im Vorfeld hatte es offenbar Unstimmigkeiten darüber gegeben, ob nach der Sitzung die Presse informiert werden sollte. Zudem gab es Unbehagen über eine sehr kurzfristige Zustellung des Masterplans an die Teilnehmer. (Foto: ddp)
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von 18: Montag, 10. März 2008 Der Daimler-Konzern rechnet mit einem Anziehen seines LKW-Geschäfts. „Der Absatz wird sich in diesem Jahr nach oben entwickeln“, sagte der Chef der Sparte Daimler Trucks, Andreas Renschler, heute in Stuttgart. Die Verkäufe in den Monaten Januar und Februar seien bereits gut angelaufen. Die Wachstumsprognose in der Lastwagensparte hänge aber stark von der Entwicklung des US-Geschäfts ab. Eine verlässliche Prognose zu dem wichtigen Markt in Nordamerika könne erst im zweiten Halbjahr gegeben werden.
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von 18: Freitag, 7. März 2008 Ein Treffen der GDL mit der GDBA und Transnet zur Abwendung des angekündigten Lokführerstreiks ist heute geplatzt. Es werde vorerst keine Kooperationsvereinbarung geben, sagte ein Transnet-Sprecher heute nach dem Treffen in Berlin. Die Spitzen der Gewerkschaften hatten sich heute getroffen, um erneut über ein gemeinsames Vorgehen zu beraten. Diese Kooperation wäre Voraussetzung dafür gewesen, dass der Lokführer-Tarifvertrag in Kraft treten kann. (Foto: ddp)
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von 18: Donnerstag, 6. März 2008 Anhaltend hohe Millionenverluste in den USA haben die Bilanz der Deutschen Post 2007 verhagelt und zu einem Gewinneinbruch geführt. Der Nettogewinn sank um 28 Prozent von 1,92 Milliarden auf 1,39 Milliarden Euro, wie das Unternehmen heute in Bonn berichtete. Die Konzernführung mit dem neuen Vorstandschef Frank Appel schlug dennoch eine Erhöhung der Dividende um 20 Prozent von 75 auf 90 Cent je Aktie vor.
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von 18: Mittwoch, 5. März 2008 Der international agierende Großspediteur Ricö mit 3000 Beschäftigten hat heute Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen befinde sich laut eigenen Angaben in finanziellen Engpässen. Das Unternehmen habe einen entsprechenden Eigenantrag gestellt, sagte der Direktor des Amtsgerichts Osterode, Wolfgang Büermann. Ricö bestätigte die Angaben am Nachmittag in einer Pressemitteilung. Der geschäftsführende Gesellschafter Jens Preuß trat zurück. Neuer Geschäftsführer sei der bisherige Ricö-Qualitätsmanager Björn Gröschner. Der zum 4. März 2008 seine Tätigkeit aufgenommen hat.
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von 18: Dienstag, 4 März 2008 Die Lokführergewerkschaft GDL wird von diesem Montag an erneut streiken. Die Streiks im Fernverkehr, Güterverkehr und bei S-Bahnen würden auch nicht mehr für neue Verhandlungen unterbrochen, kündigte GDL-Chef Manfred Schell heute in Frankfurt an. „Am kommenden Montag stehen die Räder still“, sagte Schell. Ob und wie lange gestreikt werde, habe allein die Deutsche Bahn in der Hand. (Foto: ddp)
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von 18: Montag, 3. März 2008 Die schwedische Scania-Großaktionärsfamile Wallenberg hat ihre Anteile nach monatelangen Übernahmediskussionen verkauft. Damit wird der Wolfsburger Autokonzern seinen Stimmrechtsanteil an Scania auf 68,6 Prozent erhöhen. Dies gab Volkswagen heute bekannt. Der Kapitalanteil erhöht sich mit dem Zukauf laut Volkswagen von 20,89 auf 37,73 Prozent. Volkswagen erwirbt den kompletten Anteil an Scania von den bisherigen Eigentümern, der Investmentgesellschaft Investor und den Wallenberg Stiftungen. Volkswagen zahlt 200 Schwedische Kronen (21,36 Euro) pro Scania-Aktie. Die Papiere des Nutzfahrzeugherstellers legten daraufhin am frühen Vormittag an der Stockholmer Börse zeitweilig um gut elf Prozent auf 190 Kronen zu. (Foto: ddp)
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