Chronologie: Der Datenskandal bei der Deutschen Bahn
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30.03.2009
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Chronologie: Der Datenskandal bei der Deutschen Bahn
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von 11: Der Datenskandal bei der Deutschen Bahn sorgt seit Monaten für Wirbel. Die wichtigsten Etappen und die Rolle Hartmut Mehdorns in der Affäre im Überblick:
21. Januar 2009: Die Deutsche Bahn bestätigt, dass mehr als 1000 leitende Mitarbeiter ohne Anhaltspunkte auf Korruptionsverdacht überprüft wurden.
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von 11: 28. Januar: Der Skandal hat größere Ausmaße als bisher vermutet. Es wird bekannt, dass insgesamt rund 173.000 Mitarbeiter überprüft wurden. Die Daten wurden mit jenen von 80.000 Firmen abgeglichen, zu denen die Bahn Geschäftsbeziehungen hatte.
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von 11: 30. Januar: Nach öffentlicher Kritik gibt die Bahn bekannt, dass die Vorwürfe des Datenmissbrauchs von der Berliner Staatsanwaltschaft geklärt werden sollen.
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von 11: Am 3. Februar bestätigt die Bahn, dass auch 2005 Daten abgeglichen wurden. In Aufsichtsratskreisen wird die Zahl von knapp 220.000 Beschäftigten genannt. Nach heftiger Kritik räumt Bahnchef Hartmut Mehdorn in einem Mitarbeiterschreiben erstmals Fehler ein.
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von 11: 6. Februar: Der Konzernbetriebsrat akzeptiert eine Entschuldigung Mehdorns. Die Gewerkschaften Transnet und GDBA stellen der Bahn ein Ultimatum für die Aufklärung der Datenaffäre.
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von 11: 10. Februar: Der Skandal hat noch größere Ausmaße als bisher angenommen. Bei internen Ermittlungen wurden zwei weitere Aktionen in den Jahren 1998 und 2005/2006 entdeckt. Der Leiter der Konzernrevision, Josef Bähr, wird beurlaubt.
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von 11: 12. Februar: Wegen möglicher Verstöße gegen das Datenschutzgesetz wird gegen Vorstandschef Mehdorn und andere Verantwortliche ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das bestätigt die Berliner Staatsanwaltschaft.
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von 11: 18. Februar: Der Aufsichtsrat legt die Aufklärung der Affäre in die Hände der Rechtsanwälte und früheren Bundesminister Gerhart Baum (FDP) und Herta Däubler-Gmelin (SPD). Mehdorn wird die Zuständigkeit entzogen.
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von 11: 4. März: Am Rande einer Befragung Mehdorns im Verkehrsausschuss des Bundestages werden neue Vorwürfe laut. Dabei geht es um anonyme Hinweise auf Aktenvernichtung und angebliche Behinderungen bei den Aufklärungsarbeiten im Konzern. Mehdorn weist die Vorwürfe zurück.
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von 11: 27. März: Neue Anschuldigungen bringen Mehdorn in Bedrängnis. Die Deutsche Bahn soll unabhängig von der Korruptionsbekämpfung E-Mails von Mitarbeitern überprüft haben. Dabei sei gezielt nach Kontakten zu Journalisten und Konzernkritikern gesucht worden, berichten die "Süddeutsche Zeitung" und "Spiegel Online". Trotz der neuen Vorwürfe lehnt Mehdorn Rücktrittsforderungen ab.
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