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von 21: Theodor Maurer ist Mitglied der Geschäftführung des Flurförderzeugherstellers Linde Material Handling. Im Gespräch mit CeMAT.Live spricht er unter anderem über alternative Stapler-Antriebskonzepte.
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von 21: Mit Linde PureMotion bündeln wir unsere technische Kompetenz zum Schutz von Mensch und Umwelt in allen Unternehmensbereichen. Zugleich gibt das Programm Philosophie und Leitlinie für die Entwicklung zukunftsfähiger, innovativer Produktmerkmale vor. Mit dieser konsequenten Sichtweise unterstreichen wir unsere Position als einer der Technologieführer der Branche und schreiben gleichzeitig unsere lange Firmentradition nicht nur bei Funktionalität, sondern auch Umweltverträglichkeit und Ergonomie von Flurförderzeugen der Marke Linde fort. Auf unserem Messestand kann sich jeder Besucher ein eigenes Bild von den drei programmatischen Schwerpunkten Ergonomie, Ökologie und Effizienz machen, die wir an verschiedenen Stationen veranschaulichen und erlebbar machen.
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von 21: PureMotion findet sich praktisch in allen Produkten und Lösungen wieder. Ein schönes Produktbeispiel sind die Elektro-Gegengewichtstapler E12 bis E20 mit 1,2 bis 2 Tonnen Tragfähigkeit. Ausgestattet mit innovativer Kompaktachse und Energiemanagement bieten sie mehr Leistung bei geringerem Energieverbrauch und leisten auf diese Weise einen Beitrag sowohl zur besseren Wirtschaftlichkeit als auch zum Umweltschutz. Gleichzeitig bilden Achse und Mast eine feste Einheit, die über ein elastisches Lager vom Chassis abgekoppelt ist und den Fahrer vor unerwünschten Stößen schützt. Zusammen mit weiteren Ausstattungsmerkmalen wie der intuitiven Ansteuerung der Hubmastfunktionen (Linde Load Control) oder dem Linde Driver Assistant arbeitet der Fahrer in einem komfortablen, sicheren Umfeld. Ein Beispiel bei den produktbegleitenden Dienstleistungen wäre das Linde-Fahrzeugdaten-Managementsystem, das aus unterschiedlichen Hard- und Softwarekomponenten besteht. Mit seiner Hilfe lassen sich die nach Art und Anzahl wirtschaftlichsten Fahrzeuge für einen bestimmten Einsatzfall ermitteln, der Zugang zum Stapler effektiv kontrollieren oder Wartungen zweckmäßig und kostenoptimiert planen. Unterstützung der Mitarbeiter, Ressourcenschonung und größtmögliche Effizienz sind auch hier die angestrebten und im Programm PureMotion formulierten Ziele.
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von 21: Stapler und Lagertechnikfahrzeuge mit innovativen Antriebskonzepten bilden einen wichtigen Teil unserer Messe-Präsenz. Insgesamt drei verschiedene Technologien zeigen wir auf unserem Stand. Sie sind einsatzbereit und demonstrieren ihre Praxistauglichkeit in Vorführungen. Im Einzelnen zeigen wir einen Schlepper mit Brennstoffzelle, einen verbrennungsmotorischen Stapler mit Wasserstoffantrieb und einen Hybrid-Stapler mit Startgenerator und Start-/Stopp-Automatik.
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von 21: Ein Hybridstapler verfügt über zwei Antriebsprinzipien in einem System, Verbrennungs- und Elektromotor, die sich hinsichtlich Schadstoffminimierung und Energieeffizienz ergänzen. Der Verbrennungsmotor bildet die Basis des Antriebsstranges, zusätzliche Energiepotenziale werden durch den Elektromotor, Li-Ionen Batterie sowie ein Energiemanagement im Fahrzeug erschlossen. Beim Wasserstoff-Antrieb arbeitet der Verbrennungsmotor wie ein Benzinmotor, lediglich ist sein Treibstoff der Wasserstoff. Bei der von Linde gewählten Direkteinspritzung wird in Druckflaschen gespeicherter Wasserstoff direkt in den Brennraum des Motors eingespritzt. Mittels Kompressor werden die Druckflaschen aufgeladen. Beim Brennstoffzellen-Antrieb wird durch die Aufspaltung von Wasserstoffmolekülen elektrische Energie freigesetzt. Abfallprodukt ist reines Wasser. Der aus Wasserstoff gewonnene Strom versorgt einen Elektromotor.
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von 21: Der entscheidende Schritt von der Prototypenreife bis zur Kleinserienentwicklung steht in den nächsten Jahren bevor. Die Serienreife ist mittelfristig, spätestens bis 2015 geplant. Über die Preisgestaltung lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch wenig sagen, zumal die Technologie rasante Fortschritte macht. Auf jeden Fall wird sich das Fahrzeug für den Kunden rechnen und dem hohen Anspruch an die Wirtschaftlichkeit der Marke Linde gerecht.
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von 21: Dieselstapler behalten auf absehbare Zeit ihre starke Stellung. Der Grund ist einfach: Dieselstapler sind leistungsstark, robust, flexibel und wartungsfreundlich (insbesondere im Fall des Linde-Hydrostatikantriebes). Zudem konzentrieren sich die Entwicklungen von Linde darauf, Kraftstoffverbrauch und Emissionen kurzfristig weiter zu reduzieren. Und auch wenn alternative Antriebe die Serienreife erreicht haben, werden die verschiedenen Antriebskonzepte noch über eine längere Zeit koexistieren.
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von 21: Nein, keineswegs. Nur mit entsprechendem Fahrerschutz und -komfort lässt sich eine höchstmögliche Wirtschaftlichkeit erzielen. Für uns gehören Ergonomie, Energieeffizienz und Ökologie deshalb zusammen. Genau dies ist nicht zuletzt unsere Intention bei dem Programm Linde PureMotion.
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von 21: Wichtig ist zunächst, dass das Thema erkannt und gesetzlich geregelt wurde. Jeder Betreiber steht vor der Aufgabe, die tatsächliche Belastung seiner Mitarbeiter zu ermitteln und bei Bedarf entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Entscheidend dabei ist, die Maßnahme mit dem größten Effekt bei möglichst geringen Kosten zu wählen. So können bereits deutliche Verbesserungen erzielt werden, wenn ein gefederter Sitz verwendet wird, regelmäßig Inspektionen von Sitz und Rädern vorgenommen werden und die Mitarbeiter angemessen unterwiesen werden. Steht die Anschaffung eines neuen Staplers an, ist durchaus zu überlegen, die Schwingungsabkopplung als Kaufkriterium mit aufzunehmen. Denn die Unterschiede zwischen den einzelnen Staplermarken sind zum Teil beträchtlich und die Investition in den Fahrerkomfort lohnt sich – nicht zuletzt für den Betreiber.
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von 21: In der Tat ist die Zahl der Kundennachfragen sehr überschaubar. Das liegt zum einen an immer noch fehlenden Standardisierungen, zum anderen an den immensen Investitionen, die mit einer durchgängigen RFID-gesteuerten Supply-Chain einhergehen. Nur wenige große Unternehmen können sich ein entsprechendes Engagement leisten und verwenden es bisher ausschließlich in der Logistik und im Lagermanagement. Das heißt aber nicht, dass RFID keine Zukunft hat. Doch manchmal dauern die Dinge etwas länger, als man in der ersten Euphorie vermutet.
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von 21: Stapler und Lagertechnikfahrzeuge sind heute in eine lange Informationskette eingebunden, die vom Hersteller bis zum Kunden reicht. Dabei ist es Aufgabe der Staplerhersteller, ihre Fahrzeuge optimal für den Einbau von IT-Komponenten vorzubereiten. Entscheidend sind dabei vor allem Bedienkomfort und eine zuverlässige Energieversorgung. Mit dem Erfassen, Speichern und Weiterleiten von Warenwirtschaftsdaten am Stapler ist es aber nicht getan. So werden zunehmend Fahrzeugdaten erfasst und im Servicefall oder für Zugangskontrolle oder Einsatzoptimierung genutzt. Angestrebtes Ziel ist es, alle Daten rund um das Fahrzeug zu einem Gesamtsystem zu bündeln. Staplerleitsystem, Warenwirtschaft, Service und Flottendatenmanagement greifen dann auf eine gemeinsame Datenbasis zu.
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von 21: Unser Anspruch ist es, unseren Kunden technisch führende Produkte für ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit zu bieten. Indem unsere Flurförderzeuge sowenig wie möglich Energie verbrauchen, leistungsstark, zuverlässig und wartungsfreundlich sind und gleichzeitig den Fahrer schützen und entlasten realisieren unsere Kunden geringstmögliche Gesamtkosten über die Einsatzzeit.
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von 21: Wir fürchten uns nicht, denn billig allein genügt in den seltensten Fällen. Eine Herausforderung für uns ist aber, sehr preissensiblen Kunden mögliche Alternativen aufzuzeigen. So „fährt“ der Kunde mit einem „guten Gebrauchten“ von Linde auf Dauer oftmals besser, als mit einem fabrikneuen Billigstapler. Dies wollen wir zukünftig noch stärker kommunizieren.
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von 21: Es wird für unterschiedliche Märkte unterschiedliche Produkte geben. In China (neben Brasilien, Russland und Indien der vierte BRIC-Staat) praktizieren wir dies bereits erfolgreich. In Zukunft werden wir diese Strategie weiter ausbauen, um uns auf diese Weise ein größeres Marktpotential und höhere Marktanteile zu erschließen.
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von 21: Für uns ist vieles besser und einfacher geworden. Wir gehören jetzt zu einer Konzerngruppe, die sich ausschließlich auf intralogistische Lösungen konzentriert. Diese Fokussierung hilft uns bei der Erreichung unserer Ziele. Unsere Investoren unterstützen uns dabei nach Kräften.
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von 21: Linde Material Handling ist die globale Premium-Marke und zeichnet sich als technologisch führendes Unternehmen aus.
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von 21: Ein Weg, den wir mit entsprechenden Partnern bereits seit vielen Jahren erfolgreich gehen. Linde Material Handling verfügt über eine große Auswahl an Systemtechnikfahrzeugen und ein umfangreiches Beratungs-Know-how. Bei der Planung und Umsetzung großer Lager bzw. Distributionszentren arbeitet Linde je nach Kundenanforderung mit verschiedenen Partnern (Logistikplaner und -dienstleister, Generalunternehmer, Regalbauer) zusammen. Diese Art flexibler Kooperation hat sich in der Vergangenheit sehr bewährt, da sie unterschiedlichen Kundenanforderungen Rechnung tragen kann.
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von 21: Unter dem Namen ProLog haben wir das komplette Leistungsspektrum an Produkten und produktbegleitenden Dienstleistungen in einem Baukastensystem zusammengefasst. Gemeinsam mit unseren Vertragshändlern kann sich jeder Kunde daraus ein maßgeschneidertes Paket schnüren. Das Dienstleistungsspektrum umfasst beispielsweise kompetente und kontinuierliche Beratung, Analyse und Planung von Lagerhaus-Projekten sowie Flottenplanung nach Art und Umfang, maßgeschneiderte Finanzierungslösungen, flexible Servicemodelle, Ersatzteillieferungen über Nacht oder umfangreiche Trainingsangebote.
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von 21: Der Hauptgrund dürfte darin liegen, dass noch viel mehr Ausrüstungs- und Ausstattungsvarianten als beim Autokauf gibt. Diese sind bei manchen Herstellern serienmäßig, bei anderen optional gegen Aufpreis erhältlich, so dass der Listenpreis dann nicht mehr vergleichbar ist. Deshalb empfehlen wir jedem Kunden, sich für den konkreten Bedarfsfall ein Angebot einzuholen. Oftmals stellt sich bei einem Beratungsgespräch oder einer Einsatzanalyse dann heraus, dass der Kunde mit einem anderen Fahrzeugtyp viel wirtschaftlicher arbeiten kann.
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von 21: Preiskampf gibt es vor allem dann, wenn die Produkte austauschbar werden und die Kunden den Mehrwert einzelner Marken nicht mehr erkennen können. Das beste Mittel dagegen sind Produkte, mit denen sich rechenbar bessere Ergebnisse erzielen lassen. Mit führender Technologie ist uns dies immer wieder gelungen. Unsere Kunden wissen, dass sie ihren innerbetrieblichen Materialfluss mit Staplern und Lagertechnikgeräten der Marke Linde wirtschaftlicher organisieren können und sind deshalb auch bereit, bei den Anschaffungskosten etwas mehr zu bezahlen, um dann bei Service-, Energie- und insbesondere Personalkosten über die gesamte Einsatzzeit zu sparen.
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von 21: Unsere Entwicklungspläne konzentrieren sich auf eine weitere Verbesserung der Energieeffizienz, sparsamen Ressourcen-Einsatz, geringere Emissionen sowie einen besseren Fahrerkomfort. Unser Innovationspotential ist noch lange nicht erschöpft.
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