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London: "Direct Vision Standard" für Fahrzeuge über zwölf Tonnen gilt

30.10.2020 16:27 Uhr
City of London, Skyline
Blick auf die Stadt London
© Foto: Jonathan Brady/PA Wire/empics/picture-alliance

EU-Unternehmen, die Güter auf der Straße nach Großbritannien befördern, müssen seit Ende Oktober neue Lkw-Vorschriften einhalten. Bei Verstößen drohen Geldbußen.

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London. Seit Anfang dieser Woche gilt bei der Einfahrt nach London für Fahrzeuge über zwölf Tonnen zulässigem Gesamtgewicht der „Direct Vision Standard“. EU-Unternehmen, die nach London Güter auf der Straße befördern, benötigen damit eine sogenannte „HGV safety permit“, die bestimmte Standards hinsichtlich der Sichtverhältnisse des Fahrers im Fahrzeug bescheinigt. Ziel ist es, die hohen Unfallzahlen von Radfahrern und Fußgängern mit Lkw zu verringern.

Anforderungen an die Fahrzeuge

Abhängig von den Sichtverhältnissen aus der Fahrerkabine heraus hat London eine Bewertung nach Sternen für einzelne Fahrzeugtypen eingeführt. Für jedes Fahrzeug wird eine Sicherheitsgenehmigung ausgestellt, in dem das Fahrzeug mit 0 bis 5 Sternen bewertet wird.

Fahrzeuge, die mit 0 Sternen bewertet wurden, dürfen nicht mehr einfahren. Es bestehe jedoch die Möglichkeit, diese Fahrzeuge mit bestimmten Sicherheitsausrüstungen, wie Abbiegeassistent, seitliches Warnsignal, Abbiegeton, Warnaufkleber oder Unterfahrschutz nachzurüsten, so dass eine Einfahrt nach London weiterhin möglich ist.

Strafen bei Verstößen

Nach Angaben des britischen Verbandes RHA sollen Verstöße gegen die Vorgaben des „HGV safety permit“ bis zum 28. Februar 2021 ohne Geldbuße davonkommen. Ab dem 1. März 2021 sei dann eine Strafzahlung in Höhe von 550 Britischen Pfund (606 Euro) fällig.

Den Link zur Registrierung und weitere Informationen zur „HGV safety permit“ finden Sie hier. (ja)

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