Münster. Telematikanbieter Trimble hat sein Modul zur Ermittlung der voraussichtlichen Ankunftszeit, TruETA, überarbeitet. „Entscheidend für die Genauigkeit der voraussichtlichen Ankunftszeit ist die Datenbasis. Bei TruETA ist diese so umfangreich wie nie zuvor", erklärt Peter Huysmans, General Manager Trimble Transport & Logistics Europe.
Für die Berechnung werde laut Trimble nicht nur die Entfernung unter Einbeziehung des aktuellen und historischen Verkehrs berücksichtigt, sondern auch eine Vielzahl weiterer Parameter wie die in der Vergangenheit für bestimmte Tätigkeiten benötigten durchschnittlichen Be- und Entladezeiten oder die verbliebene Rest-Lenkzeit – und das unabhängig davon, ob der Fahrer für seine Tour die Navigation benutzt, oder nicht. Kommt es zu Verzögerungen, würden alle Aktivitäten, die an diesem Tag noch geplant waren, automatisch neu berechnet, verspricht der Telematikanbieter.
Bei der Entwicklung von TruETA für Europa habe man zudem Wert auf ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit gelegt. Auf der individuell konfigurierbaren Oberfläche FleetCockpit finden Disponenten demnach alle benötigten Informationen. Die Position der Lkw wird auf einer Karte dargestellt. Die Farben Grün, Gelb und Rot zeigen an, auf welchen Straßen der Verkehr frei fließt, wo es zu Verzögerungen kommt oder wo es einen Stau gibt. Mit einem Mausklick sind zudem die aktuellen Wetterbedingungen einsehbar. Kommt es zu unerwarteten Ereignissen, etwa weil der Fahrer seine Route ändert, wird der Disponent optional über einen Alarm und eine Benachrichtigung informiert. (mh)