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Kilometerlange Staus auf Autobahnen im Norden

04.08.2023 15:05 Uhr | Lesezeit: 2 min
Stau zu Ostern auf der Bundesautobahn A3 in Richtung Frankfurt neben der ICE Hochgeschwindigkeitstrasse nahe der Hallerbachtalbrücke nahe Neustadt (Wied) in Rheinland-Pfalz. Zwischen der mittleren und der linken Spur haben die Fahrzeuge eine Rettungsgasse
Staus gab es auf der A7 in Richtung Hamburg, der A1 im Raum Hamburg und bei Bad Oldesloe, auf der A21 bei Bad Segeberg und der A 20 vor Lübeck. Aber auch in Brandenburg kam es zu Verkehrsbehinderungen (Symbolbild)
© Foto: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Am Freitag ging es im Raum Hamburg und im südlichen Schleswig-Holstein teilweise nur mühsam voran.

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Auf den Autobahnen im Raum Hamburg und im südlichen Schleswig-Holstein ist es am Freitag, den 4. August teilweise nur mühsam vorangegangen. So bildete sich auf der A7 in Richtung Hamburg nach einem Unfall zwischen Henstedt-Ulzburg und Schnelsen-Nord ein Stau auf neun Kilometern.

In Richtung Flensburg mussten die Autofahrer ab Hamburg-Heimfeld Verzögerungen hinnehmen. Südlich und nördlich des Elbtunnels wird die A7 von sechs auf acht Spuren ausgebaut.

Auf dieser Autobahn staute sich der Verkehr auch vor dem Elbtunnel in Richtung Süden. Im Tunnel war laut Polizei ein Fahrzeug liegen geblieben. Es behinderte den Verkehr in Richtung Hannover. Laut Hamburger Verkehrsleitzentrale ging es besonders für Lastwagen nur sehr stockend voran.

Vor einer Baustelle auf der A1 bei Hamburg kamen die Fahrer ab Hamburg-Stillhorn auf rund zehn Kilometern nur sehr langsam voran. Nach Angaben der Bundesautobahngesellschaft wird in dem Bereich der Asphalt erneuert. Die dreispurige Fahrbahn in Richtung Lübeck verengt sich zwischen Hamburg-Billstedt und dem Kreuz Hamburg-Ost auf zwei Spuren.

Stockenden Verkehr auf mehreren Kilometern gab es auch auf der A20 vor Lübeck, auf der A1 zwischen Bad Oldesloe und Reinfeld sowie auf der A21 zwischen Bad Segeberg-Süd und Leezen.

Brandenburg: Sperrung der A10 soll bis abends aufgehoben werden

Nicht nur im Norden, auch in Brandenburg kam es zu Verkehrsbehinderungen auf der A10. Die Sperrung am Dreieck Werder wegen einer abgesackten Fahrbahn soll bis Freitagabend wieder behoben sein.

Das teilte die Autobahngesellschaft des Bundes mit. Spezialbeton soll demnach helfen.

Die Sperrung betrifft seit Donnerstag das Autobahndreieck Werder bis zur Anschlussstelle Groß Kreutz in Fahrtrichtung Havelland. „Wir gehen davon aus, dass wir gegen 18 Uhr die A10 an dieser Stelle wieder freigeben können“, sagte der Sprecher der Niederlassung Nordost, Ralph Brodel.

Teile der Fahrbahn seien während der Vorbereitungen für den bevorstehenden Brückenabriss auf der A10 bei Werder abgesackt, so die Autobahngesellschaft. Als Stahlstangen vorgetrieben worden seien, habe sich Erdreich gelöst. Nun soll über Bohrlöcher schnell Spezialbeton eingebracht werden, um den Untergrund zu stabilisieren.

Der eigentliche Abriss eines Teils der Brücke soll noch im August folgen. „Die Brücke und der Unterbau sind knapp 90 Jahre alt“, sagte Brodel.

Die Polizei hatte am Morgen davon gesprochen, die Sperrung könne womöglich tagelang dauern, und die Fahrbahn-Absackung habe vermutlich mit den Regenfällen zu tun.

Update18:30 Uhr:

Auf der Autobahn 10 am Dreieck Werder kann der Verkehr wieder rollen. Die Sperrung sei am Freitagabend um 18 Uhr wieder aufgehoben worden, teilte die Autobahngesellschaft des Bundes mit. „Wir hoffen, dass die Maßnahme auch langfristig wirkt", sagte Brodel.

Die Autobahnmeisterei werde den Bereich in sehr engen Zeitabständen kontrollieren. Wenn es unter der Belastung von Fahrzeugen wieder zu einer Absenkung der Fahrbahn käme, sei eine erneute Sperrung erforderlich.

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