Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich laut einer Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts etwas verbessert. Der Index der Exporterwartungen stieg von minus 6 Punkten im September auf minus 5,3 Punkte im Oktober. Die Lage für die exportierenden Unternehmen bleibe aber schwierig, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest am Mittwoch in München. Die hohe Unsicherheit löse Zurückhaltung bei Neuaufträgen aus dem Ausland aus.
Nur die Getränkeindustrie und die Hersteller von elektronischen Einrichtungen erwarteten deutliche Zuwächse. «Dagegen haben die Autobauer einen deutlichen Dämpfer erhalten. Nach zuletzt optimistischen Aussichten erwarten sie nun keine Zuwächse im Auslandsgeschäft.» Weiterhin schwierig bleibt die Lage für energieintensive Bereiche wie die Chemie, Glaswaren und Metallerzeugung. Auch die Exporteure von Nahrungsmitteln gehen von einem Rückgang der Exporte aus.