Euskirchen. Ein Großbrand in der ehemaligen Spedition Daufenbach hielt in der Nacht zum Sonntag die Feuerwehr in Euskirchen in Atem, wie verschiedene Medien und die Kreispolizeibehörde der Stadt berichten.
Als erste Kräfte vor Ort eintrafen, brannte nach Informationen des Westdeutschen Rundfunks (WDR) ein etwa 2500 Quadratmeter großer Hallenkomplex der ehemaligen Spedition in voller Ausdehnung. In den total beschädigten Lagerhallen, die teilweise als Unterstellplätze vermietet worden sind, befanden sich zuvor etwa 30 Fahrzeuge, wie die Polizei bekannt gab.
„Nach derzeitigem Stand können wir einen technischen Defekt nicht ausschließen“, erklärte Polizeisprecher Lothar Willems am Montag. Derzeit stünden die Ermittlungen der Brandexperten der Kripo allerdings noch am Anfang.
70 Bewohner aus den umliegenden Wohnhäusern mussten wegen der starken Rauchentwicklung und des Funkenflugs evakuiert werden. Zusammen mit Rettungsdienst, THW, der Polizei und zahlreichen weiteren Kräften seien laut WDR mehr als 200 Retter vor Ort im Einsatz gewesen. Nach Schätzung der Polizei dürfte sich der Brandschaden auf rund 2,5 Millionen Euro belaufen. (sn)