Bonn. DHL hat acht original „James Bond“-Filmfahrzeuge von Norwich in Großbritannien über den Atlantik nach Los Angeles, USA, transportiert. Die Fahrzeuge werden Unternehmensangaben zufolge die Hauptattraktion einer Ausstellung im Petersen Automotive Museum. DHL kümmert sich bereits seit „Casino Royale“ im Jahr 2006 um Transport- und Logistikdienstleistungen für die jeweiligen Produktionen der „James Bond“-Filme.
„Das Besondere an diesem Auftrag waren der relativ straffe Zeitplan, der hohe Wert der Fahrzeuge und die temporäre Importerlaubnis, aufgrund derer keine Einführzölle oder Abgaben erhoben wurden“, erklärt Thomas Hofmann, Head of Auto-Mobility, DHL Global Forwarding. Auch war im konkreten Umgang mit den Fahrzeugen Vorsicht geboten: zwei der Autos, darunter der für die spektakulären Überschläge in „Casino Royale“ genutzte Aston Martin, konnten nur mit eigens angefertigten Gestellen bewegt werden. „Für so individuelle Anforderungen haben wir Expertenteams, sei es für technische Herausforderungen wie diese oder für Zollregularien. Dadurch können wir auch im grenzübergreifenden Verkehr reibungslose Abläufe gewährleisten“, so Hofmann.
Insgesamt waren die Automobillogistikexperten von DHL für den Transport von fünf Aston Martins, zwei BMWs und einem Lotus Esprit S1 verantwortlich, der den „Bond“-Fans auch als „Wet Nellie“ aus „Der Spion, der mich liebte bekannt ist“. DHL transportierte auch das legendärste Bond-Auto, den silbergrauen Aston Marin DB5, sowie den Aston Martin DBS.
Klimaneutraler Transport
Die Fahrzeuge wurden zunächst per Seefracht nach Houston in Texas (USA) gebracht und reisten dann auf dem Landweg nach Los Angeles. Für eine sichere Beförderung per Straße wurden laut DHL spezielle geschlossene Autotransporter mit Luftfederung ein. Dank des neuen „FCL GoGreen Plus“-Services von DHL, der auf nachhaltigen Schiffskraftstoff setzt, erfolgte der gesamte Transport der Fahrzeuge von Großbritannien nach Amerika klimaneutral. (mh)