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Zwei Drittel der Mittelständler blicken optimistisch in die Zukunft

29.07.2024 10:04 Uhr | Lesezeit: 2 min
Symbolbild Fachkräftemangel
Trotz anhaltendem Fachkräftemangel gibt es weniger Investitionen in Weiterbildung
© Foto: wildpixel/ iStock

Vier von zehn Unternehmen wollen dabei in mehr Länder exportieren und so ihren Auslandsumsatz steigern.

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Die deutsche Wirtschaft zeigt Anzeichen einer leichten Erholung. Sinkende Zinsen und eine unter Kontrolle gehaltene Inflation sorgen dabei für eine zuversichtliche Grundstimmung im Mittelstand. Bereits 67 Prozent der Unternehmen blicken im 2. Quartal 2024 optimistisch auf die kommenden zwölf Monate. Im Vergleich zum 1. Quartal dieses Jahres ist das ein Plus von 14 Prozentpunkten. Das sind Ergebnisse des aktuellen International Business Report (IBR) von Grant Thornton.

Mittelstand erwartet Exportzuwachs

Die konjunkturelle Entwicklung der vergangenen Monate lässt 54 Prozent der Befragten zudem auf steigende Umsätze im eigenen Unternehmen hoffen; 52 Prozent erwarten höhere Gewinne. Dazu soll vor allem der Export beitragen. So rechnen 46 Prozent der Entscheider mit einem Anstieg der Exporte - das sind 13 Prozentpunkte mehr als im Vorquartal. Vier von zehn Unternehmen wollen dabei in mehr Länder exportieren und so ihren Auslandsumsatz steigern. 43 Prozent planen zudem eine verstärkte Zusammenarbeit mit ausländischen Lieferanten.

"Hinter dem Mittelstand liegen herausfordernde Monate. Ein optimistischer Blick in die Zukunft hilft den Unternehmen, jetzt die richtigen Entscheidungen für ihre Wettbewerbsfähigkeit und für notwendige Investitionen zu treffen", sagt Prof. Dr. Heike Wieland-Blöse, Vorstandssprecherin von Grant Thornton Deutschland. In den kommenden Monaten wollen die Unternehmen vor allem in neue Technologien (58 Prozent) und in Nachhaltigkeit (51 Prozent) investieren, zeigt der IBR.

Anstieg der Rohstoffpreise befürchtet

Trotz des Optimismus schwingt beim Mittelstand weiterhin Sorge mit. So befürchten 51 Prozent der Befragten, dass die Rohstoffpreise in Zukunft steigen werden (plus 13 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal), gefolgt von geopolitischen Krisen (41 Prozent), steigenden Lohnkosten (42 Prozent), Auftragsmangel (40 Prozent) und Cyberattacken (40 Prozent).

Die Sorge um Fachkräfte scheint etwas in den Hintergrund geraten: Sie hat innerhalb eines Quartals um zwölf Prozentpunkte abgenommen (37 Prozent). Gleichzeitig sinkt im Quartalsvergleich die Bereitschaft der Unternehmen, in qualifiziertes Personal zu investieren, leicht von bisher 50 auf nunmehr 48 Prozent. Wieland-Blöse: "Die Unternehmen sollten den Fachkräftemangel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Er verursacht der deutschen Wirtschaft jährlich Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, muss der Mittelstand sowohl in die Mitarbeiterbindung und -gewinnung, aber vor allem auch in die Weiterbildung investieren."

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