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Wissing: Nicht alles auf einen Antrieb umstellen

14.01.2022 08:37 Uhr | Lesezeit: 3 min
Verkehrsminister Volker Wissing
Bundesverkehrsminister Volker Wissing sprach sich auch für den Einsatz von auf Strom basierten Kraftstoffen aus
© Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Bundesverkehrsminister Wissing hat sich für einen stärkeren Einsatz von Elektrofahrzeugen ausgesprochen, er will aber auch E-Fuels einsetzen, etwa im Nutzfahrzeugbereich.

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Berlin. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat mehr Tempo beim Ausbau der Elektromobilität angekündigt. Er sagte am Donnerstag, 13. Januar, im Bundestag. „Wenn wir schnell CO2 reduzieren wollen, müssen wir sie stärker nutzen. Wir wollen die Klimaschutzziele im Verkehrsbereich einhalten.“ Die Elektromobilität sei dafür gerade im Pkw-Bereich ein wichtiger Baustein.

Gleichzeitig sprach sich Wissing aber auch für den Einsatz von Strom basierten Kraftstoffen aus – nicht nur im Flugverkehr, auch im Schiffsverkehr, bei Nutzfahrzeugen und in den Pkw-Bestandsflotten. „Jeder Beitrag zur CO2-Reduktion ist wichtig“, so Wissing. Mobilität müsse sich auch künftig „technologieoffen“ weiterentwickeln. Deswegen könne man nicht alles auf einen Antrieb umstellen. Bei der E-Mobilität sei der Ausbau der Infrastruktur für ihn eines der drängendsten Themen.

Wissing: Entscheidung für E-Mobilität ist gefallen

Zuvor hatte Wissing gegenüber „Tagesspiegel Background“ erklärt: E-Fuels, also synthetische Kraftstoffe, werde man vor allem für den Flugverkehr brauchen. „Auf absehbare Zeit werden wir aber nicht genug E-Fuels haben, um die jetzt zugelassenen Pkw mit Verbrennungsmotor damit zu betreiben.“ Der Minister sagte weiter: „Wenn man sich die EU-Regulierung anschaut, sieht man, dass die Entscheidung für die E-Mobilität längst gefallen ist.“

Der verkehrspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Thomas Bareiß (CDU), kritisierte daraufhin: „Bundesminister Wissing und die FDP verabschieden sich von alternativen Kraftstoffen und vollziehen einen Kurswechsel.“ Dies sei ein klarer Wortbruch. „Von der immer viel gepriesenen Technologieoffenheit im Bereich der Mobilität ist damit nicht mehr viel übrig.“ (tb/dpa)

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