Editorial: Was für ein Jahr!
Als das Jahr 2020 vorbeiging, dachten wir alle: „Schlimmer kann es eigentlich nicht werden.“ Nun wurden wir erneut eines Besseren belehrt. Die Transport- und Logistikbranche blickt auf das vielleicht schwierigste Jahr seit langer, langer Zeit zurück.
Die Corona-Pandemie hatte viele Unternehmen zum Umdenken gezwungen, und als wir gerade dachten, es gehe wieder bergauf, marschierte Russland in die Ukraine ein. Als wären die daraus resultierenden Marktverschiebungen noch nicht genug, stand das Jahr 2023 im Zeichen einer handfesten Rezession: Hohe Inflationsraten bremsten die Investitions-Bereitschaft aus, zeitgleich steigende Kosten stellten eine Herkulesaufgabe für viele kleine und mittelständische Unternehmen dar. Und die "Kirsche auf der Torte" stellt die seit Anfang Dezember in Kraft getretene Mauterhöhung dar.
Wie soll man in diesen Zeiten positiv bleiben? Meine Meinung ist: Es gibt keine Alternative. Zuversicht ist die einzige Möglichkeit, Verzweiflung zu bekämpfen. Die Logistik ist eine Branche, die ausnahmslos alle Menschen in Deutschland benötigen - sei es für Lebensmittel, Medikamente oder Konsumgüter. Sie wird gebraucht, und…
