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Logistik: Geis Gruppe nimmt neues Terminal in Betrieb

13.12.2023 14:34 Uhr | Lesezeit: 4 min
Speditions_Terminal_Geis_Ebersdorf
Auf dem Dach des Speditionsterminals Ebersdorf befindet sich die zweite Photovoltaikanlage der Geis Gruppe
© Foto: Geis Gruppe

Die Geis Gruppe hat im oberfränkischen Ebersdorf ein neues Speditionsterminal in Betrieb genommen. Beim Bau und Betrieb lag der Fokus auf ökologischen Aspekten, so das Unternehmen.

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Geis Bischoff Logistics startete Anfang Dezember dort mit einem 71-köpfigen Team die operative Arbeit. Nach Angaben des Logistikunternehmens sollen im Januar weitere zehn Mitarbeiter dazu kommen und die Anlage in den Vollbetrieb gehen. Mit dem neuen Terminal in Ebersdorf ersetzt Geis Bischoff Logistics den bisherigen Standort in Lichtenfels. „Der alte Standort entsprach nicht mehr unseren heutigen Anforderungen, stieß an Kapazitätsgrenzen und bot keine Erweiterungsmöglichkeiten“, erklärte Hans-Wolfgang Geis, geschäftsführender Gesellschafter der Geis Gruppe. Rund 20 Millionen Euro hat die Geis Gruppe nach eigenen Angaben in den Standort investiert.

Der neue Standort erstreckt sich über ein rund 44.000 Quadratmeter großes Grundstück im Gewerbegebiet. Er umfasst ein Speditionsterminal mit 6000 Quadratmetern Umschlagfläche, ein dreigeschossiges Bürogebäude sowie eine Lkw- Waschanlage und eine Tankstelle. Am neuen Terminal stehen 77 Be- und Entladetore für Lkw zur Verfügung. Niederlassungsleiter René Seipel sagte dazu: „Zehn Rampenplätze unseres Neubaus sind auch für Klein-Lkw und Sprinter ausgelegt, um Kleingüter und Sendungen an Privatempfänger optimal abzuwickeln – besonders wichtig durch den wachsenden Online- Handel.“

Geis Gruppe soll 2040 klimaneutral sein

„Im Rahmen unserer Mission Zero wollen wir die gesamte Geis Gruppe bis 2040 zu einem klimaneutralen Unternehmen machen“, betonte Jochen Geis, geschäftsführender Gesellschafter. „Ebersdorf ist mit Gründach, Photovoltaikanlage und Holz-Hybrid-Bauweise ein Paradebeispiel für nachhaltige Gebäude.“

Auf dem Dach der Umschlaghalle befindet sich nach der Firmenzentrale in Bad Neustadt bereits die zweite Photovoltaikanlage der Geis Gruppe. Sie erzeugt künftig rund 500.000 Kilowattstunden Ökostrom pro Jahr. Der Neubau verfügt nach Unternehmensangaben über einen leistungsstarken Großspeicher für Eigenstrom, der für Elektrofahrzeuge, Gebäudetechnik und die Beheizung der Büros über Wärmepumpen genutzt wird. Zudem gibt es großflächige Dachlichtbänder, die für optimale Tageslichtnutzung sorgen, Regenwasser wird für die Waschanlage genutzt und es stehen Pkw-Ladesäulen für Mitarbeiter und Besucher zur Verfügung.

Standort stärkt Netzwerk der Stückgut-Kooperation IDS

Geis bedient vom neuen Standort aus nun weitere bisherige Randgebiete der eigenen IDS-Regionen um Bad Neustadt, Nürnberg und Naila. Das sorge „für kürzere Wege und freie Kapazitäten in den anderen Regionen“, so die Unternehmensgruppe. Der neue Standort stärke damit „nicht nur das eigene Netzwerk der Geis Gruppe, sondern auch die größte deutsche Stückgut-Kooperation IDS“.

Um die Kunden in dem gewachsenen Gebiet optimal zu betreuen, stockt Geis Bischoff Logistics das Team auf. Zusätzlich zu den bereits 71 Mitarbeitern aus Lichtenfels entstehen zum Start 26 neue Arbeitsplätze. Insgesamt ist der Standort für bis zu 120 Mitarbeiter ausgelegt.

Hans-Wolfgang Geis betont die Bedeutung von Oberfranken als starke Wirtschaftsregion für das Unternehmen. „In den letzten Jahren ist die Region zu einem äußerst wichtigen Markt für die Geis Gruppe geworden. Von Ebersdorf aus wollen wir mit erstklassigem Service und umfassenden Dienstleistungen neue Kunden und Märkte in und um Coburg erschließen.“

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