Warum die Transportbranche bei den Landwirt-Protesten nur eine Nebenrolle gespielt hat
In Berlin haben am Montag, 15. Januar, tausende Unternehmer, darunter vorwiegend Landwirte, protestiert. Hat sich die Transportbranche mit dem Anschluss einen Gefallen getan?
Die große Bühne gehörte am Montag, 15. Januar, den Landwirten. Zu zehntausenden waren sie vor das Brandenburger Tor gekommen, um ihrem Unmut gegenüber der Bundespolitik Luft zu verschaffen. Sie waren zahlreich, sie waren laut, so wie es zu erwarten war.
Es wirkte zu Beginn etwas Fehl am Platze, dass sich jetzt auch die Transport- und Logistikunternehmen an diesen Protesten beteiligten. Dass man sich im Vorfeld nicht wirklich sicher war, ob die Idee so gut ist, war spürbar. Der VSL-Geschäftsführer Andrea Marongiu sprach von einer „Gratwanderung“, die man als Verband mit der Teilnahme an solchen Protesten eingehe, der DSLV sich ebenfalls kurzerhand solidarisiert. Der BWVL ließ schriftlich verlauten, dass man zwar gute Gründe habe, mit auf die Straße zu gehen, schlussendlich entschied man sich aber doch…