Frankfurt/Main. Am Frankfurter Flughafen sind am Donnerstagmorgen, 11. März, mehrere zehntausend Luftpostsendungen erst einmal liegen geblieben. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Frühschicht des Airmail Center Frankfurt (ACF) zu einem Warnstreik aufgerufen. Wegen der guten Beteiligung habe nur ein Notdienst aufrechterhalten werden können, berichtete Verdi-Verhandlungsführer Andreas Jung. Es seien rund 60 von insgesamt 200 Beschäftigten dabei gewesen. Die Spätschicht werde nicht bestreikt.
Die Gewerkschaft will einen Haustarifvertrag bei dem Joint Venture durchsetzen, das von den tarifgebundenen Aktiengesellschaften Deutsche Post, Lufthansa Cargo und Fraport gemeinsam betrieben wird. Die nächste Verhandlungsrunde ist laut Verdi für den kommenden Mittwoch vorgesehen. (dpa)