VR-Index: Nur eine Richtung
Die Frachtraten im Straßengüterverkehr klettern weiter. Der Anstieg im dritten Quartal 2021 war aber nicht wirklich eine Überraschung. Fragt sich, ob die 1,49 Prozent plus ausreichend sind.
Es knirscht derzeit gewaltig in den Lieferketten. Dabei sind es nicht nur fehlende Bauteile oder knappe Rohstoffe, die zu zum Teil enormen Verzögerungen führen. Auch im Transport selbst läuft es alles andere als rund. "Es gibt Lieferengpässe, und alle Verkehrsträger - Lkw, Over-Sea- und Short-Sea- sowie Schienenverkehre - sind stark betroffen", berichtet beispielsweise Andreas Esslinger, Director Sales & Business Development der Hoyer Group der VerkehrsRundschau (VR).
Preisanstieg ist notwendig
Wenn die Nachfrage nach einem Gut hoch und das Angebot knapp ist, steigen die Preise. So funktionieren die Märkte, und das lässt sich auch am VR-Index ablesen. Der Indikator für Frachtraten im innerdeutschen Straßengüterverkehr ist im dritten Quartal um 1,49 Prozent auf 131,77 Punkte geklettert. Damit steigt der Index zum fünften Mal in Folge. Gute Nachrichten für die häufig klammen Kassen der…