Mit Beginn des kommenden Jahres wird die neue Gesellschaft Kombi Terminal Mortara s.r.l. den laufenden Umschlagbetrieb am Terminal Mortara bei Mailand übernehmen und qualitätsgesichert weiterführen. Das gab Kombiverkehr in dieser Woche bekannt. Das Unternehmen hat Mitte November die neue Betreibergesellschaft für den Terminalbetrieb in Mortara gegründet. Damit will sie sich weiter mit intermodalem Know-how an den Schnittstellen des Kombinierten Verkehrs Straße-Schiene aktiv einzubringen. Präsident der neuen Gesellschaft wird Harald Schmittner. Die Geschäftsleitung wird Davide Muzio weiter innehaben. „Das Terminal Mortara ist für uns ein wichtiger Standort im Großraum Mailand, den wir heute fest in unserem Produktportfolio verankert haben“, sagt Armin Riedl, Geschäftsführer von Kombiverkehr. „Unsere Verkehre zwischen Benelux, Deutschland, Skandinavien und Italien über die Alpen wollen wir weiter stärken. Die neue Betreibergesellschaft ist dafür ein wichtiger Grundstein.“ Deshalb sei auch ein langfristiger Pachtvertrag mit dem Eigentümer der Anlage abgeschlossen worden.
34 Züge pro Woche
Das technisch moderne Terminal Mortara hat eine Fläche von über 100.000 Quadratmetern und besitzt drei Umschlaggleise mit einer Länge von jeweils 650 Metern. Die Zugeinfahrt ist durchgängig elektrifiziert möglich. Der Umschlag der Ladeeinheiten wird mit bis zu vier Reachstacker vorgenommen. Für Speditionskunden werden Leercontainer-Lagerungsdienste angeboten. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 werden im Terminal Mortara 34 Züge pro Woche von und nach Gent, Venlo, Rotterdam und Krefeld für Kombiverkehr abgewickelt.