Stuttgart. Gemeinsam erarbeiten Volocopter und DB Schenker mit Unterstützung des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik nun erstmals einen Plan für den Betrieb elektrischer Frachtdrohnen im Logistikumfeld. Die Studie untersuchte dabei, wie künftig der Betrieb der VoloDrone und ein sicheres Umfeld für Personal, Fracht und autonome Bodenfahrzeuge gestaltet werden können. Aus den gewonnenen Erkenntnissen erstellen die Partner einen Betriebsplan für die Integration der VoloDrone in Logistiknetzwerke auf der ganzen Welt. Damit schaffen sie die Grundlage für weitere Fortschritte bei der Automatisierung und für mehr Nachhaltigkeit in der Logistik.
Erik Wirsing, Global Head of Innovation bei DB Schenker, sagte: „Mit der VoloDrone erschließen wir ganz neue Möglichkeiten in der Logistik. Sie ist ein Schlüsselelement für DB Schenkers Innovations- und Nachhaltigkeitsfahrplan."
Integration der Frachdrohne in bestehendes Logistiknetz
Entwicklerteams von Volocopter, DB Schenker und Fraunhofer IML simulierten in ihrer Studie die Integration der VoloDrone in ein bestehendes Logistiknetz. Dabei untersuchten sie die Bodenprozesse für die Erfassung der Fracht und die Bewertung der Sicherheit verschiedener Güter. Daneben wurden die automatisierte Bestückung der Schwerlastdrohne durch autonome Fahrzeuge sowie logistikspezifische Kontrollen vor dem Start getestet. Die so entwickelten Verfahren wurden erprobt und ausgewertet, um sichere Standardprozesse für die Mitarbeiter am Boden zu entwerfen.
Die VoloDrone, Volocopters vielseitig einsetzbare Frachtdrohne, kann eine Nutzlast von 200 kg über eine Distanz von bis zu 40 km transportieren. (ir)