Vernetzungsplattform NeoCargo: Vertrauenssache
Die NeoCargo-Plattform ist live. Was sie von etablierten Vernetzungsplattformen und Frachtenbörsen unterscheidet und was sie künftig leisten will, erklären Co-Gründerin Larissa Eger und Pilotanwender Josef Heiß von BTK Logistik.
Im Frühjahr 2022 hat sich die Ausgründung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) darangemacht, mittelständische Spediteure zu vernetzen. Anfang Oktober meldete NeoCargo den Go-live. Aber was genau macht das Start-up? "Viele Speditionen setzen IT-Systeme ein. Unsere Aufgabe ist nun, diese Inhouse-Daten unternehmensübergreifend nutzbar zu machen", umschreibt Co-Gründerin Larissa Eger die Grundidee. So sollen künftig Frachten mit wenigen Klicks organisiert werden. Die Disponenten arbeiten dabei im Idealfall mit ihren bestehenden Systemen. Dazu gibt es strategische Partnerschaften mit aktuell sechs Anbietern von Transport-Management-Systemen (TMS) für eine Standardschnittstelle. Wer über kein TMS verfügt, kann die Neo-Cargo-eigene Benutzeroberfläche mit manueller Eingabe nutzen. Zum Go-live können Aufträge vergeben und Telematikdaten der Frachtführer ins eigene TMS übermittelt…