Berlin. Coca Cola sieht als Verlader die Dienstleister entlang der Transportkette in der Pflicht, hochwertige Daten zur Verfügung zu stellen, beispielsweise um eine Lieferverfolgbarkeit darstellen zu können. „Die Digitalisierung macht auch nicht vor den Wertschöpfungsketten Halt“, sagt Stefan Seiss, Vorstand der Coca Cola Erfrischungsgetränke AG im Interview der VerkehrsRundschau.
„Wenn Sie als Konsument online einkaufen, haben Sie sich daran gewöhnt, dass Sie sofort sehen können, ob die gewünschte Ware verfügbar ist. Zu dieser Transparenz gehört auch, dass Sie auch den Transport genau verfolgen können“, erläutert der Logistikfachmann. „Ich sehe alle Beteiligten an der Transportkette in der Pflicht, bei solchen Prozessen zu helfen“, betont Seiss.
Auf die Frage, was Speditions- und Logistikdienstleister in Zukunft bieten müssen, verweist Seiss auf den großen Bedarf an qualitativ hochwertigen Daten, zum Beispiel, um die Lieferverfolgbarkeit zu gewährleisten. „Andererseits müssen die Transportdienstleister flexibel sein und auch in Spitzenzeiten noch Kapazitäten bieten können“, lautet die Anforderung des Getränkeherstellers. (diwi)
Das vollständige Interview mit Coca Cola-Vorstand Stefan Seiss ist in Ausgabe VR 19 der VerkehrsRundschau erschienen. Online- und Premiumabonnenten können das komplette Interview als E-Paper gleich online lesen.