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Verdi gegen bundesweite Sonntagszustellung von Paketen

21.04.2020 09:58 Uhr
DHL Paketbote
Laut Deutsche Post DHL ist das Paketaufkommen derzeit so hoch wie kurz vor Weihnachten
© Foto: picture alliance/Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Die Gewerkschaft sieht trotz des erhöhten Sendungsaufkommens in der Corona-Krise keine Notwendigkeit für Ausnahmeregelungen, wie sie Deutsche Post DHL möchte.

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Berlin. Die Gewerkschaft Verdi sieht keine Notwendigkeit für bundesweite Ausnahmeregelungen über eine Sonntagszustellung von Paketen. Ein Sprecher des Bundesvorstands sagte auf Anfrage der „Deutschen Presse-Agentur“: „Aufgrund der bestehenden Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie ist in der Zustellung die Erreichbarkeit der Kundinnen und Kunden an den Werktagen sehr hoch.

Sollte die Erforderlichkeit bestehen, aus Gründen des Gesundheitsschutzes regional die Zustellung am Sonntag zu organisieren, so muss dies vorher mit den örtlichen Betriebsräten abgestimmt werden.“

Die Sonntagszustellung könne aber kein Ersatz für benötigtes Personal sein, sagte der Sprecher. „Der Schutz der Beschäftigten muss jetzt an erster Stelle stehen, denn die Belastung der Beschäftigten ist bereits jetzt extrem hoch.“

Deutsche Post will Lockerungen des Arbeitsrechts

Die Deutsche Post bemüht sich um eine Sonntagszustellung von Paketen. Ein Sprecher hatte gesagt: „Derzeit erleben Deutsche Post und DHL mit rund neun Millionen Paketsendungen pro Tag ein Aufkommen wie sonst nur an den stärksten Tagen vor Weihnachten.“ Das sei eine Steigerung von mehr als 40 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr um diese Zeit.

Die Paketmenge habe einen Umfang, der eine Zustellung an Sonntagen im Interesse der Kunden erforderlich machen könnte. Bleibe dies so, wolle man sich in Regionen mit besonders starker Nachfrage um Sonderregelungen bemühen. (dpa/ag)

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