Mannheim. Der Express-Dienstleister TNT Innight hat angekündigt den Standort Hamburg auszubauen. Bis Sommer 2011 soll in Glinde auf einem 16.500 Quadratmeter großen Gelände eine neue Niederlassung entstehen, die gezielt auf die Anforderungen des Nachtexpress-Dienstleisters abgestimmt ist. Das neue Gebäude ist nach Unternehmensangaben für das geplante Wachstum in den kommenden Jahren ausgelegt und umfasst insgesamt 1000 Quadratmeter Büroräume sowie 4500 Quadratmeter Hallenfläche. „Die neue Hamburger Niederlassung wird zu den größten Standorten in unserem Netzwerk zählen", sagte Robin Dörrie, Niederlassungsleiter Hamburg der TNT Innight. „Das vergrößerte Flächenangebot und die moderne technologische Ausstattung werden uns noch effizientere Abläufe und Prozesse ermöglichen."
Mit der Inbetriebnahme der neuen Niederlassung werden die bestehenden Standorte Hamburg und Reinbek zusammengeführt. TNT Innight verspricht sich dadurch Effizienzgewinne, da in Zukunft interne Abstimmungsprozesse schneller als bisher erfolgen können. Zudem werde wird die neue Halle über moderne Fördertechnik, WLAN-Technologie und mehr als 100 Tore verfügen und soll somit den reibungslosen Umschlag der zeitkritischen Sendungen gewährleisten.
Bei der Planung des Neubaus wurde das Ziel der CO2-Reduzierung nach TNT-Innight-Angaben konsequent berücksichtigt. So wird beispielsweise eine Erdwärmepumpe den gesamten Bürobereich mit Wärme versorgen. Weitere Maßnahmen dienen dem reduzierten Verbrauch von Energie und Wasser sowie der Vermeidung von Abfall. Damit ist die neue Niederlassung Hamburg ein wichtiger Bestandteil der für 2011 geplanten Zertifizierung des Unternehmens nach der Umweltmanagement-Norm DIN EN ISO 14001:2005.
Die Vermietung und Projektentwicklung des Neubaus erfolgt durch die DIBAG Industriebau AG in München. „Wir sind über die Weiterentwicklung des Standortes in der Wilhelm-Bergner-Straße sehr erfreut. Es werden über sechs Millionen Euro in den Standort investiert. Wir gehen von einer planmäßigen Fertigstellung im Sommer 2011 aus", erläuterte Michael Kramer, Regionalleiter Nord der DIBAG Industriebau AG. (sb)