Düsseldorf. Nach der ungewöhnlichen Marktentwicklung im vergangenen Quartal folgte das Transportbarometer des Frachtenbörsenanbieters Timocom zwischen Juli und September wieder den saisonalen Erwartungen. Zunächst gab es laut Timocom eine Reduzierung des Frachtanteils zu Quartalsbeginn gefolgt von einem weiteren Rückgang im August sowie einem Frachtanstieg zum Quartalsende. Gemittelt über die Monate Juli bis September ergibt sich ein Fracht-zu-Laderaumverhältnis von 49:51.
Im 3. Quartal nahm das TimoCom Transportbarometer damit den gleichen Verlauf wie in den vergangenen drei Jahren, erläutern die Autoren. „Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass bei den Entwicklungen bis zum August dieses Jahres Faktoren wie das schlechte Wetter oder die Krise im fernen östlichen Teil Europas zwischen der Ukraine und Russland keine ganzheitliche Verschiebung bewirkt haben“, erklärt Marcel Frings, Chief Representative von Timocom. Allerdings seien ausgehende Frachten aus Russland kommend in alle anderen Länder rapide zurückgegangen.
Frachtenreicher Endspurt
Außergewöhnlich hoch liegt der Frachtanteil im Timocom Transportbarometer für September. Um 14 Prozentpunkte stieg der Frachtanteil im europäischen Transportmarkt im September an. Mit einem Verhältnis von 57:43 habe der September damit den bisher höchsten Frachtanteil im diesem Jahr und auch in Bezug auf die vergangenen drei Jahre erreicht. (diwi)