Graz. Das österreichische Bundesland Steiermark verkleinert das Feinstaub-Sanierungsgebiet, das bestimmte Lastwagen nicht befahren dürfen, um weitere 21 Gemeinden im Bereich der Mur-Mürz-Furche. Das ist das wirtschaftliche Einzugsgebiet entlang der beiden Flüsse Mürz und Mur in der Obersteiermark.
Das ganzjährige Lkw-Fahrverbot in den 155 verbleibenden Zonen gilt wie im Großraum Wien und Linz künftig bereits für Nutzfahrzeuge ab einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen und unterhalb des Abgasstandards Euro 3. Derzeit liegt die Gewichtsgrenze für das Lkw-Fahrverbot bei 7,5 Tonnen. Die Neuregelung gilt ab dem 1. Januar 2018.
Gleichzeitig fördert die Steiermark die Anschaffung von Kleintransportfahrzeugen. Die Förderung kann bei der Wirtschaftskammer Steiermark beantragt werden. Die aktuelle Liste jener Gemeinden, die als Feinstaub-Sanierungsbiete gelten wurden am 4. August per Landesgesetzblatt publiziert und können hier eingesehen werden. (mf)