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Spediteure und Versender beklagen Engpässe beim Wareneingang

20.04.2010 14:15 Uhr
DSLV Präsident Krage
DSLV-Präsident Mathias Krage kritisiert Engpässe an der Rampe
© Foto: Dietmar Winkler

Spediteure und Lieferanten bemängeln die zu langen Wartezeiten und zu engen Zeitfenster an den Lagerrampen der Warenempfänger

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Berlin. Spediteure und Lieferanten bemängeln die zu langen Wartezeiten und zu engen Zeitfenster an den Lagerrampen der Warenempfänger. Dies erhöhe die Kosten für die LKW-Spediteure und damit für die gesamte Logistikkette. Zu diesem Ergebnis kamen heute Vertreter der Logistikbranche auf dem 15. Tag der Transportlogistik in Berlin. Problematisch sei zum einen die Praxis, dass vor allem Handelsunternehmen am Freitag meistens sehr ungern oder nur bis Mittag Warenanlieferungen annehmen. „Es kann nicht sein, dass bei großen Abnehmern am Freitag um 11:30 Uhr der Hammer fällt“, sagte Herbert Götz, Präsident des Verladerverbandes BWVL. „Der Freitag ist ein Riesenproblem“, meinte auch Mathias Krage, Präsident des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes (DSLV). Der LKW-Einsatz rechne sich für die Transporteure nämlich nur, wenn diese mindestens fünf Tage in der Woche unterwegs seien. Nach Ansicht von BWVL-Chef Götz müssten die Lieferanten ihre Kunden überzeugen, in Sachen Anlieferungszeit flexibler zu werden. Ansonsten würden die Kosten für die Transporteure und damit auch Frachtraten steigen. Durch die Verschärfung der gesetzlichen der Lenk- und Arbeitszeiten der Fahrer und durch die exakteren Kontrollmöglichkeiten mittels des digitalen Tachografen werde es immer wichtiger, die knapper werdende Arbeitszeit des LKW-Fahrers besser auszunutzen. Einen weiteren Engpass sah DSLV-Präsident Krage in den baulichen Gegebenheiten der Wareneingangsbereiche. „Oftmals gebe es 20 Warenausgangstore aber nur zwei Wareneingangstore. Dieser bauliche Engpass führe zu den langen Wartezeiten an den Lägern. Vor einer besseren Auslastung des Wareneingangs mittels IT-gesteuerten Planungstools wie es einige Handelshäuser praktizieren hält des DSLV-Präsident wenig. „Wir haben kein Software- sondern ein Hardware-Problem“, beschrieb Krage die baulichen Mängel. (ak)

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