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Spatenstich für Leverkusener Autobahnbrücke

14.12.2017 13:52 Uhr
Die marode Rheinbrücke in Leverkusen
Anstelle der alten maroden Brücke soll eine neue Doppelbrücke entstehen
© Foto: Picture Alliance/dpa/Oliver Berg

Die Leverkusener Autobahnbrücke ist eine der meistbefahrenen Brücken Deutschlands. Ein Neubau soll die marode Verbindung ersetzen. Beim Spatenstich kam es zu Protesten von Gegnern des Baus.

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Leverkusen. Mit einem symbolischen Spatenstich hat der Neubau der Autobahnbrücke bei Leverkusen am Donnerstag offiziell begonnen. Im Jahr 2020 sollen auf einem ersten Teil der A1-Brücke Autos und Lkw über den Rhein fahren können. Die eigentlichen Arbeiten für das Bauwerk starten im Frühjahr 2018, wie das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium mitteilte.

Das Neubauprojekt sieht im Detail zwei Brückenbauwerke vor. Zunächst soll nördlich direkt neben der alten maroden Brücke eine neue Verbindung gebaut werden. Sie soll nach ihrer Fertigstellung zunächst in beide Fahrtrichtungen genutzt werden. So kann die alte Brücke abgerissen werden und an ihrer Stelle die zweite Verbindung entstehen.

Gegner fürchten Gefahr für Umwelt und Gesundheit

Durch die Planung wolle man Behinderungen für den Verkehr während der Bauarbeiten möglichst vermeiden, sagte Straßen.NRW-Direktorin Elfriede Sauerwein-Braksiek am Donnerstag. „Sperrungen sollen sich auf ein Minimum beschränken.“

Am Rande der Spatenstich -Veranstaltung mit NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) kam es zu einer Demonstration. Mehr als 50 Menschen protestierten gegen den Neubau. Die Gegner befürchten erhebliche Gefahren für Umwelt und Gesundheit, weil einige Pfeiler der neuen Doppelbrücke auf dem Gelände einer alten Deponie errichtet werden sollen. Dort lagern unter anderem Produktionsabfälle der Bayer-Werke. Im Oktober hatte das Bundesverwaltungsgericht eine Klage gegen das Bauvorhaben abgewiesen.

Die rund 50 Jahre alte A1-Brücke über den Rhein ist derart marode, dass Lkw sie nicht mehr nutzen dürfen. Mit Schranken werden Fahrzeuge, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, seit 2014 am Befahren gehindert und vor der Brücke abgeleitet. Laut Bundesgericht wurde die Brücke einst für 40.000 Fahrzeuge pro Tag konzipiert, zuletzt hatte sie mit mehr als 120.000 Fahrzeugen ihre Belastungsgrenze erreicht. (dpa)

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