Selb/Rosenheim. Drei Tage nach Beginn der verschärften Einreisebeschränkungen und strengen Kontrollen an der Grenze zu Tschechien und Tirol ist die Verkehrslage am Mittwochmorgen weitgehend entspannt geblieben. „Wir haben heute kaum Stau gehabt“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei-Inspektion Selb am Morgen.
Gelegentliche Zurückweisungen gebe es noch, in den meisten Fällen fehlte Lastwagenfahrern die digitale Anmeldung.
Auch am zentralen Grenzübergang von Tirol nach Bayern gebe es keine längeren Wartezeiten. „Die Verkehrslage ist weiterhin sehr entspannt“, teilte ein Sprecher der Bundespolizei-Inspektion Rosenheim mit. Auch hier komme es vereinzelt vor, dass Menschen zurückgeschickt würden.
Tschechien und Tirol gelten als sogenannte Virusmutationsgebiete. Seit Sonntag dürfen von dort nur noch Deutsche sowie Ausländer mit Wohnsitz und Aufenthaltserlaubnis in Deutschland einreisen. Ausnahmen gibt es unter anderem für Gesundheitspersonal, Lastwagenfahrer und sonstiges Transportpersonal im Güterverkehr. Sie müssen sich digital anmelden und an der Grenze einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Grenzgänger brauchen seit diesem Mittwoch außerdem eine Bescheinigung der deutschen Behörden, bisher reichte dafür der Arbeitsvertrag. (dpa/ja)