Berlin. Der Technologiekonzern Siemens hat sich dafür entschieden, elektrisch betriebene LKW auf einer Versuchsstrecke im brandenburgischen Groß Dölln zu testen. Diese sogenannten „O-LKW“ beziehen wie Straßenbahnen und Busse Strom aus Oberleitungen. Langfristige Ziel ist es, diese O-LKW später auch auf Autobahnen einzusetzen.
Siemens hat zwei Fahrzeuge umbauen lassen und 5,5 Millionen Euro investiert. Das Projekt wird mit 2,5 Millionen Euro vom Bundesumweltministerium unterstützt. Die Entscheidung für den Standort Groß Dölln in der Uckermark war gefallen, nachdem das Forschungsprojekt zur Elektromobilität bei LKW für zwei Jahre bewilligt worden war. Man sei froh, dass man sich gegen einen Standort in Berlin habe durchsetzen können, freute sich Detlef Tabbert, Bürgermeister der Gemeinde Templin zu dem der Ortsteil Groß Dölln gehört. (jök)