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Seefracht: Reederverbands-Präsidentin verteidigt Tonnagesteuer

08.01.2025 07:44 Uhr | Lesezeit: 3 min
Container im Hafen
Mit der Tonnagesteuer sollen Reedereien im Land gehalten werden
© Foto: HHLA

Mit der sogenannten Tonnagesteuer sollen Reedereien im Land gehalten werden, so sieht es zumindest die Präsidentin des Reederverbands. Manchen Hafenbetreibern gefällt die Regelung nicht.

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Die Präsidentin des Verbands Deutscher Reeder, Gaby Bornheim, hat die sogenannte Tonnagesteuer in der Schifffahrt gegen Kritik verteidigt. Diese sei keine Steuererleichterung, sondern ein von vielen als rechtskonform und wettbewerbsneutral anerkanntes Instrument, um Reedereien im eigenen Land zu halten, sagte Bornheim in Hamburg vor Mitgliedern des Hamburger Übersee-Clubs im Hotel „Atlantic“.

Bei der sogenannten Tonnagesteuer wird anstelle des tatsächlichen Gewinns ein fiktiver Gewinn pauschal nach der Größe von Handelsschiffen ermittelt. Dieser ist in der Regel deutlich geringer als der tatsächliche Gewinn.

Bornheim sagte: „Insbesondere von deutschen Hafenbetreibern wurde zuletzt lautstark vorgebracht, es handle sich bei der Tonnagesteuer um eine einseitige, wettbewerbsverzerrende und ungerechtfertigte Steuervergünstigung deutscher Reeder.“ Die Kritik basiere auf einem verzerrten und irreführenden Verständnis des Systems, kritisierte sie.

Wesentliche Ziele des 1922 gegründeten Übersee-Clubs sind nach eigenen Angaben die Förderung des demokratischen Staatswesens und der Völkerverständigung. Bekannt ist der Club für prominente Redner. Außer nahezu allen Bundespräsidenten und Kanzlern waren Persönlichkeiten wie der britische Ökonom John Maynard Keynes, der ehemalige französische Präsident Charles de Gaulle und der frühere UN-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali zu Gast.

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