Das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) hat Zahlen zu den durchgeführten Schwerpunktkontrollen im Juli vorgelegt. Demnach kontrollierte es in drei Zeiträumen insgesamt 1614 Fahrzeuge und zog 135.009 Euro an Sicherheitsleistungen ein. Bei diesen Zahlen sind alle kontrollierten Rechtsgebiete berücksichtigt.
Konkret überprüfte das Amt die Einhaltung der Kabotagebestimmungen sowie der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit und untersuchte Fahrzeuge im Bereich der Technischen Unterwegskontrolle (TUK). Betroffen waren die Zeiträume 1., 10./11. und 24./25. Juli. Die Kontrollen fanden zum Teil mit Unterstützung der örtlichen Polizei statt. Schwerpunkt
An allen drei Terminen fand eine Technische Unterwegskontrolle statt. Am 1. Juli kontrollierten das BALM verstärkt die regelmäßige wöchentliche Ruhezeit. Der Fokus am 10./11. Und 24./25 Juli lag auf den Kabotagebestimmungen. Bei den Kontrollorten lag die Spanne je nach Termin zwischen 38 bis 28 Orten.
Das BALM betont, dass es sich bei den Kontrollergebnissen von Schwerpunktaktionen grundsätzlich nicht um repräsentative Ergebnisse handelt. Somit ließen diese auch keine belastbaren Rückschlüsse auf die Gesamtsituation zu.
Am 1. Juli kontrollierten die Beamten insgesamt 245 Fahrzeuge.
- Sie überprüften dabei 84 Fahrzeuge auf Einhaltung der Kabotagebestimmungen und beanstandeten drei davon.
- 237 Fahrzeuge untersuchten die Beamten auf Einhaltung der Regelungen zur Verbringung der regelmäßigen Ruhezeit außerhalb des Fahrzeugs. Gegen das Verbot der Verbringung der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit im Fahrzeug wurden 23 Verstöße festgestellt.
- Fünf Fahrzeuge überprüften technische Experten auf technische Mängel. Dabei wurden zwei technische Mängel entdeckt.
Am 10. und 11. Juli nahmen die Beamten 614 Fahrzeuge unter die Lupe.
- 552 Fahrzeuge kontrollierten sie dabei auf die Einhaltung der Kabotagebestimmungen. Sie beanstandeten 23 davon.
- Bei den 96 Fahrzeugen, die das BALM auf die Einhaltung der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit außerhalb des Fahrzeugs überprüfte, stellte es acht Verstöße im Zusammenhang mit dem Verbot der Verbringung der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit im Fahrzeug fest.
- Technische Experten prüften an dem Tag 33 Fahrzeuge. Dabei entdeckten sie zwölf technische Mängel, vier im Bereich der Beleuchtung und drei im Bereich Rahmen und Aufbau.
Im Rahmen der Kontrollaktion vom 24. und 25. Juli wurden insgesamt 755 Fahrzeuge kontrolliert.
- Von den 700 Fahrzeugen, die das Amt auf die Einhaltung der Kabotagebestimmungen kontrollierte, mussten sie 26 Fahrzeuge beanstanden.
- 66 Fahrzeuge überprüften die Beamten auf die Einhaltung der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit außerhalb des Fahrzeugs. Sie stellten zwölf Verstöße fest.
- Bei den 59 auf technische Mängel untersuchten Fahrzeugen wurden sieben Verstöße entdeckt, davon je zwei im Bereich der Bremsen und der Beleuchtung.