Rostock. Der Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH) hat mit rund 734.000 Tonnen umgeschlagener Güter die beste Halbjahresbilanz seit seiner Gründung 1990 erzielt. Von Januar bis Ende Juni gab es ein Umschlagplus von 135.000 Tonnen gegenüber dem Vorjahreshalbjahr, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das gute Ergebnis sei eine Folge der Investitionen in die Infrastruktur, sagte RFH-Geschäftsführerin Daniele Priebe am Freitag.
So sei mit dem dritten Hafenmobilkran die Be- und Entladekapazität deutlich erhöht worden. Zudem sei an der Kaikante eine 4000 Quadratmeter große Halle gebaut worden, die vor allem zur Zwischenlagerung von Düngemitteln genutzt wird. Traditionell dominiert im Hafen der Holzumschlag.
Für das zweite Halbjahr erwartete Priebe eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Sie ging von einem Gesamtergebnis von deutlich über 1,3 Millionen Tonnen aus. Binnen zehn Jahren hätte sich damit der Güterumschlag mehr als verdoppelt. (dpa)