Bremen. Der internationale Logistikdienstleister Röhlig mit Hauptsitz in Bremen hat im vergangenen Jahr seine Umsatzerlöse um 7,5 Prozent auf 595 Millionen Euro erhöht. Der Rohertrag stieg um 13,5 Prozent auf 125 Millionen Euro. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Wichtige Wachstumsmotoren waren demnach gute Geschäftsentwicklungen in Asien mit 26 Prozent und in Amerika mit 28 Prozent Rohertragswachstum. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg um 27 Prozent auf 9,2 Millionen Euro.
Das Familienunternehmen vollzog 2015 einen Generationswechsel zu Philip W. Herwig als neuem Managing Partner und startete ein internes Wachstumsprogramm. Das Programm soll das globale Wachstum in allen Sparten und Landesgesellschaften stärken, die Profitabilität erhöhen und eine weitgehende Digitalisierung der Auftragsabwicklung ermöglichen. Aus einer neuen Organisationsstruktur steuert Röhlig die Kernprodukte Seefracht, Luftfracht, Projekt- und Kontraktlogistik seither global und divisional.
„Zu den Herausforderungen im Geschäftsjahr 2015 zählte, neben der Konzentration auf Zukunftsaufgaben und damit verbundener Umstrukturierungen, im wettbewerbsintensiven Speditionsgeschäft weiter profitabel zu wachsen. Das ist uns mit einem zweitstelligen Rohertragswachstum gelungen“, resümierte Philip W. Herwig am Freitag. Mit Investitionen in die Neuordnung der Organisation und in die Entwicklung einer vollintegrierten IT wolle man den künftigen Marktherausforderungen begegnen und den Weg in die digitale Zukunft ebnen. (jt)