Wörrstadt/Mainz. Auftakt bei den Tarifverhandlungen für das Verkehrsgewerbe in Rheinland-Pfalz: Gewerkschaft und Arbeitgeber haben am Donnerstag im rheinhessischen Wörrstadt mit den Gesprächen begonnen. Verdi fordert für die rund 27.000 Beschäftigten sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt. Zumindest müsse das Stundenentgelt für untere Einkommensgruppen auf 8,50 Euro angehoben werden. In den Verhandlungen werden unter anderem Busfahrer, Kuriere und LKW-Fahrer vertreten.
Laut Verdi haben die Gespräche wegen des seit März geltenden Tariftreuegesetzes besondere Bedeutung. Einigten sich die Parteien auf eine Entgeltregelung, bestimme diese das „einzuhaltende Mindestentgeltniveau" bei Auftragsvergaben im Öffentlichen Personennah- und im Schülerverkehr. Mit einer Einigung im ersten Anlauf rechnet die Gewerkschaft nach Angaben eines Sprechers nicht. (dpa)