Krefeld/Mönchengladbach. Die Rheinbrücke der B 288 bei Krefeld-Uerdingen ist seit Freitag, 13. September, wegen Sanierungsarbeiten für den Lkw-Verkehr ab 7,5 Tonnen gesperrt. Für den PKW-Verkehr sei die Brücke weiterhin befahrbar, teilte Straßen.NRW mit. Bei der turnusmäßigen Überprüfung des denkmalgeschützten Bauwerkes hatten Ingenieure des Landesbetriebs Straßenbau NRW massive, lokal begrenzte Betonabplatzungen an der Unterseite der Betonfahrbahnplatte festgestellt. Hierdurch sei die Tragfähigkeit der Fahrbahnplatte beeinträchtigt. Die festgestellten Schäden sind sanierungsfähig, so dass die Brücke nach der Sanierung voraussichtlich wieder vollumfänglich nutzbar sein wird.
Um die Brücke vor stärkeren Schäden zu schützen und weitere Untersuchungen durchführen zu können, sei die Sperrung der Brücke für den Lkw-Verkehr notwendig. Straßen.NRW hat nach Bekanntwerden der Schäden mit der genauen Analyse vor Ort begonnen. Ziel ist es, bis Mitte Oktober ein Sanierungskonzept zu haben. Aussagen über die Dauer der Sperrung können erst mit Abschluss dieser Arbeiten getätigt werden. Eine Umleitungsstrecke für den Schwerverkehr werde derzeit abgestimmt.
Die Rheinbrücke Krefeld stammt aus dem Jahr 1936. Aufgrund des Alters der Brücke und unabhängig von den aktuellen Schäden hat die Landesregierung den Neubau der Brücke Anfang des Jahres in das Arbeitsprogramm 2019 zur Umsetzung des Bundesfernstraßenbedarfsplans aufgenommen. Nach der Vorstellung des Arbeitsprogramms im Februar im Landtag wurden bereits erste Planungsschritte eingeleitet. (tb)