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RFID im Lager: Scheren Logistik fährt Kosten runter

01.07.2009 09:59 Uhr
Scheren Logistik-290
Blick ins RFID-gestützte Lager von Scheren Logistik
© Foto: Prozeus

Der Logistikdienstleister Scheren Logistik setzt auf RFID und den EPC (Elektronischer Produktcode) im Lager / Kostenersparnis 40.000 Euro im Jahr

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Köln/Düsseldorf. Die Scheren Logistik GmbH, Düsseldorf, hat die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) und den EPC (Elektronischer Produktcode) in der Lagerlogistik eingeführt. Dadurch kann der Mittelständler Scheren, der rund 150 Mitarbeiter beschäftigt, die logistischen Prozesse im Wareneingang, der Warenvereinnahmung und dem Warenausgang deutlich schneller abwickeln. Vor Beginn des RFID-Projektes im vergangenen Jahr scannten die Mitarbeiter die Transportetiketten am Warenein- und -ausgang manuell. Nun werden die EPC/RFID-Tags auf Paletten und Paketen vollautomatisch vom RFID-Gate gelesen und im Warenwirtschaftssystem verbucht. Bei der Einlagerung in das automatische Hochregallager wird mit einem am Übergabeplatz direkt am Regal angebrachten RFID-Reader die auf der Gabel befindliche Palette ausgelesen und dem Staplerfahrer durch das System der Ziel-Übergabeplatz angezeigt. Anschließend überprüft ein Regalbediengerät mit Hilfe eines weiteren RFID-Readers, ob Ware und Übergabeplatz übereinstimmen. Im Warenausgang bei Scheren ist ein RFID-Gate in die bestehende Verladekontrolle integriert. "Unterbrechungsfreier Warenfluss im Lager" Insgesamt reduziert das Unternehmen so den Aufwand für die internen logistischen Abläufe um mehr als vier Stunden am Tag und senkt die laufenden Kosten um rund 40.000 Euro pro Jahr. „Durch den konsequenten Einsatz von EPC/RFID gelingt endlich der unterbrechungsfreie Warenfluss im Lager und optimiert so die Prozesse, die vormals bei verschiedenen Scanvorgängen innehalten mussten“, fasste H. Jörg Scheren, Geschäftsführer Scheren Logistik, den Nutzen für sein Unternehmen zusammen. Scheren Logistik investierte rund 80.000 Euro in die RFID-Lösung. Für die Planung und Umsetzung des RFID-Projektes nutzte Scheren Logistik die Förderung des Projektes „Prozeus“, das weiterhin mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit bietet, ihre Geschäftsprozesse mittels E-Business auf der Basis von Standards zu optimieren. „Die aus den verschlankten Prozessen gewonnenen Ressourcen schaffen mehr Spielraum, zum Beispiel für neue Investitionen, neue Kooperationen oder auch für Rücklagen. Insofern ist dieser Schritt auch eine Chance bei der Bewältigung von Problemen, die sich aus der derzeitigen Wirtschaftskrise ergeben können“, so Martin Schoser, bei der Standardisierungsorganisation GS1 Germany verantwortlich für das Projekt Prozeus. Hintergrund: Prozeus Gefördert vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt Prozeus die E-Business-Kompetenz mittelständischer Unternehmen. Die nicht Profit orientierte Initiative Prozeus wird verantwortet von GS1 Germany und der IW Consult, Tochterunternehmen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Weitere Informationen zu Prozeus unter www.prozeus.de. (Eine kürzlich im Rahmen von Prozeus veröffentlichte Broschüre zum EPC/RFID-Projekt bei Scheren Logistik können Sie sich kostenlos in der unten stehenden Box "Weitere Informationen" herunterladen) (pi)

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