Rostock. Der Rostocker Fracht- und Fischereihafen hat im vergangenen Jahr sein bestes Umschlagsergebnis erzielt. Nach 1,27 Millionen im Jahr 2014 waren es 2015 rund 1,34 Millionen Tonnen Güter, wie das Unternehmen am Montag berichtete. Dabei dominierte erneut Holz den Stückgutbereich mit insgesamt 858.000 Festmetern. Allerdings sei im zweiten Halbjahr weniger importiertes Rundholz über die Kaikante gegangen, weil die holzverarbeitende Industrie in Teilen Ostdeutschlands nach Sturmschäden auf einheimisches Holz zurückgriff. Den Angaben zufolge kann abhängig von Holzart und Trocknungsgrad ein Festmeter mit einer Tonne gleichgesetzt werden.
Deutlich angestiegen sei im Vergleich zu 2014 der Getreideumschlag mit einem Plus von 30.000 auf insgesamt 85.000 Tonnen. Mit 225.000 Tonnen blieb der Umschlag von Düngemitteln, der zweitwichtigsten Gutart im Fracht- und Fischereihafen, nach Angaben des Unternehmens auf hohem Niveau stabil.
Auf dem 60 Hektar großen Gelände des Fracht- und Fischereihafens haben sich rund 165 Firmen angesiedelt. Dazu zählen Schiffsausrüster oder Offshore-Service-Betriebe bis hin zu Einzel- und Großhandel. (dpa)