Hamburg/Leipzig. Einige tausend Logistik-Entscheider finden dieser Tage auf ihrem Schreibtisch eine Ankündigung des neuen KEP-Dienstleisters vor. Darin verspricht das Führungsteam um den Kep-Spezialisten und jetzigen Aufsichtsratsvorsitzenden, Dieter Seegers-Krückberg: "Ab jetzt wird Paketdienst neu definiert." Mit einem Technologiesprung wolle sich Red Parcel Post von Beginn an die Kostenführerschaft sichern, um mit deutlichen Preisvorteilen schnell zweistellige Marktanteile zu gewinnen. Denn im deutschen und europäischen Markt der Paketlogistik würden Kunden bei einem vergleichbaren Leistungsniveau primär über den Preis akquiriert. "Das ist uns möglich, weil wir ein völlig neues Transport- und Umschlagsystem aufbauen können und nicht Strukturen mitschleppen müssen, die eine nahtlose Implementierung neuester Technologien erschweren", behauptet Seegers-Krückeberg. Dahinter stehe ein Netzwerk mit vier hoch automatisierten, modular aufgebauten Umschlagknoten, einem patentierten, containerisierten Transportsystem von der Abholung bis zur Zustellung, dem erstmals unternehmensweiten Einsatz der RFID-Technik im Paket-Transport und einer automatisierten Steuerung der Zustellung über Satelliten-Navigation. "Die Zusammenführung dieser Technologien reduziert zum einen Umschlag- sowie Sortiervorgänge und ermöglicht zum anderen dynamische, also täglich neu optimierte Zustelltouren", so Bernhard Brönner, Technik-Vorstand von Red Parcel Post.
Red Parcel Post signalisiert den Markteintritt
Red Parcel Post, Hamburg, geht im Vorfeld des am 19. Oktober 2005 in Berlin beginnenden 22. Deutschen Logistik-Kongresses erstmals mit werblichen Aktivitäten in den Markt. Für 2007 ist der Start des regulären Geschäfts geplant.