Berlin. Der frühere Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer kann sich nicht erklären, warum er von CSU-Chef Horst Seehofer nach der Bundestagswahl nicht mehr ins Kabinett berufen worden ist. Seehofer werde „sicher die richtigen strategischen Überlegungen angestellt haben“, sagte Ramsauer der „Welt“ (Samstagsausgabe).
Personalentscheidungen des Parteivorsitzenden seien zu akzeptieren und „nicht lang öffentlich zu hinterfragen“. „Das steht als Führungsprinzip dogmatisch im Raum“, fügte er hinzu. Jetzt sei er aus der Tretmühle mit 15 Stunden am Tag heraus und wieder ein freier Mensch. Als Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Energie bekleide er „ein Top-Führungsamt“ und werde die Regierung außerordentlich kritisch kontrollieren. (dpa)