Paris. Der französische Autohersteller PSA (Peugeot,Citroën, DS) und der jetzt unter russischer Flagge fahrende PKW-Transporteur Gefco haben ihren exklusiven Industrielogistik-Vertrag mit einem Volumen von acht Milliarden Euro um weitere fünf Jahre verlängert. Gefco war früher eine 100-prozentige Tochter von PSA. Der Vertrag läuft bis Ende 2021 und umfasst die gesamten weltweiten Supply-Chain-Aktivitäten des Fabrikanten.
Gefco bestätigt damit seine führende Position unter den PSA-Dienstleistern in Europa. Zum Vertrag gehören neben der Konzeption und Umsetzung von Logistik– und globalen Transportlösungen auch die Distribution von Ersatzteilen. Die vormalige PSA-Tochter ist ferner zuständig für den Einsatz anderer Dienstleister im Bereich der Logistikkette, die aus öffentlichen Ausschreibungen hervorgegangen sind.
PSA zielt mit seinem Strategieplan „Push to Pass“ auf rentables Wachstum und teilt Gefco dabei eine zentrale Funktion zu. Der Autofabrikant erwarte sich davon nach eigenen Angaben eine Verbesserung seiner operativen Leistungsfähigkeit und wolle insbesondere die internationale Präsenz weiter ausbauen, kündigte Einkaufschef Yannick Bézard gegenüber der Presse an. (jb)