Die gleichnamige Vernetzungsplattform der NeoCargo AG aus Karlsruhe ist nun für alle interessierte Unternehmen online verfügbar. Mit der Branchenlösung sollen sich Frachten mit wenigen Klicks fremdvergeben und deren Status übermitteln lassen. (VerkehrsRundschau berichtete)
„Mit dem Go-Live unserer Plattform haben wir einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung des Mittelstandes genommen. Wir haben mit unseren Partnerunternehmen wertvolle Erkenntnisse sammeln können und freuen uns, dass unsere Lösung nun der gesamten Branche zur Verfügung steht“, sagte Larissa Eger, Mitgründerin und Vorständin von NeoCargo. Die Lösung des Start-ups legt den Fokus auf die Bedürfnisse der mittelständischen Speditionen und vernetzt diese untereinander. Dadurch können laut dem Unternehmen Auftragsdaten digital ausgetauscht werden.
Zweite Finanzierungsrunde läuft
Derzeit baut das Team um die beiden Vorstände Larissa Eger und Felix Brandt in Zusammenarbeit mit TMS-Anbietern die Lösung weiter aus. So würden etwa Frachtführer sowie Speditionen an die NeoCargo-Plattform angebunden, die ohne TMS (Transport Management System) arbeiten.
Bis zum 15. November läuft die zweite Finanzierungsrunde für die NeoCargo AG. In dieser Zeit haben Unternehmen aus der Branche wieder die Möglichkeit, sich an dem Karlsruher Start-up zu beteiligen. Bereits jetzt sind unter anderem die L.I.T. Spedition und Craiss Generation Logistik dabei.
Das Besondere laut NeoCargo ist die Eigentümerstruktur: Möglichst viele Logistik-Unternehmen können sich mit einem Anteil beteiligen und stellen damit in Summe die Mehrheit der Eigentümer. Damit werde gewährleistet, dass die Lösung unabhängig bleibe. (sn)