Hamburg. Die Unternehmen begründen die Entscheidung mit unterschiedlichen Vorstellungen über die strategische Ausrichtung der gemeinsamen Tochter. OBI@Otto wurde von beiden Partnern als Multichannel-Anbieter im Do-it-yourself-Sektor mit Katalog- und Online-Geschäft als 50:50 Joint-Venture gegründet und ging nach einer Testphase am 1. März 2001 bundesweit online. Grundidee war es im E-Commerce die Synergiepotenziale der Marktführer im stationären Bau- und Heimwerkermarktgeschäft (OBI) und im Distanzhandel (Otto) zu nutzen. Als Multichannel-Anbieter verknüpft und bündelt das Gemeinschaftsunternehmen die vertrieblichen Möglichkeiten von Internet- und Katalogbestellung mit dem stationären Geschäft im OBI Markt. Der laufende Herbst-Winterkatalog 2006/2007 wird der letzte gemeinsame Katalog unter der Marke sein. Ab dem 1. März 2007 erfolgt eine Umbenennung des Unternehmens. Die rund 100 Mitarbeiter werden weiterbeschäftigt. OBI wird seine zukünftigen Multichannel-Aktivitäten stärker an dem Sortimentsangebot in seinen Märkten ausrichten. "Wir wollen unseren Kunden in allen Vertriebskanälen ein klares und unverwechselbares Profil unter der Marke OBI bieten", erklärt Sergio Giroldi, Chief Executive Officer von OBI. Dies erfordere eine stärkere Verzahnung der Aktivitäten in den einzelnen Vertriebskanälen.
Otto und Obi beenden Joint-Venture
Der Versandhändler Otto, Hamburg, und die Baumarktkette OBI, Wermelskirchen, haben bekannt gegeben, dass das Joint-Venture OBI@Otto zum 1. Oktober 2006 vollständig an die Otto Group übergehen wird.