Hamburg/München. In dem Pilotprojekt prüft Otto die Praxistauglichkeit. Zudem verspricht sich das Unternehmen von der neuen Technologie, Verluste zu reduzieren und den Transportweg der Ware lückenlos kontrollieren zu können. Hochwertige Ware, wie etwa Digitalkameras oder Handys, sind besonders begehrte Objekte auf dem Weg von Otto zum Kunden. Die Verpackung dieser Produkte bestückt der IT-Dienstleister in der Otto-Zentrale nun mit RFID-Transpondern – etwa 20.000 in der Testphase. Jedes einzelne Produkt wird dann beim Kommissionieren im Lager und am Warenausgang der Verladehalle in Hamburg sowie am Wareneingang bei zunächst fünf Hermes Versanddepots identifiziert. Der RFID-Chip enthält die Artikel- und Sendungs-Identnummer des Paketes aber keine persönlichen Kundendaten. Ein Begleitbrief informiert über den Testeinsatz der Transponder und bietet eine Telefonnummer für Fragen zum Thema RFID an. Siemens Business Services hat die RFID-Lösung entworfen und leitet das Projekt, Siemens Automation and Drives (A&D) liefert die RFID-Hardware und -Transponder.
Otto startete RFID-Praxistest
Der Versandhändler Otto hat Siemens Business Services beauftragt, hochwertige Versandware mit RFID-Transpondern (Radiofrequency Identification) auszustatten. Für den dreimonatigen Test hat der Versandhändler zunächst die zentrale Verladehalle in Hamburg und fünf Hermes Versanddepots ausgewählt.