Der Vorsitzende des Bundestagsverkehrsausschusses, Eduard Oswald, hat an die Bundesregierung appelliert, das Sonntagsfahrverbot für Lkw in den EU-Gremien mit Nachdruck zu verteidigen. Damit bezog sich der CSU-Politiker auf eine geplante europäische Verordnung über "harmonisierte Vorschriften zur Beschränkung des grenzüberschreitenden Güterverkehrs". Von einer Lockerung des Fahrverbots wäre Deutschland als Haupttransitland am stärksten betroffen. Trotz des Drucks, der auf Deutschland ausgeübt werde, müsse Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig in dieser Frage standhaft bleiben. Der SPD-Politiker hatte sich kürzlich gegen Überlegungen des Verkehrsausschusses des Europäischen Parlaments gewandt, das Fahrverbot zu lockern. (vr/jök)
Oswald: Am Lkw-Sonntagsfahrverbot muss festgehalten werden
Standhafte Haltung Bodewigs gegenüber Brüssel erwartet