Wien. Die österreichische Post AG legte ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr vor. Der Umsatz ging um 3,6 Prozent zurück, wobei das erste Quartal mit minus 2,4 Prozent relativ besser als das zweite Quartal mit minus 4,8 Prozent ausfiel. Das Betriebsergebnis sank in den ersten sechs Monaten um acht Prozent auf rund 75 Millionen Euro. Die Division Paket und Logistik behauptete sich mit minus drei Prozent relativ gut, erwirtschaftete aber ein negatives Betriebsergebnis von 3,4 Millionen Euro. Für den Umsatzrückgang war das Tochterunternehmen Trans-o-flex verantwortlich. Allerdings steuerte es mit 305 Millionen Euro unverändert den größten Anteil zum Umsatz des Geschäftsfeldes Paket und Logistik von insgesamt 371 Millionen Euro bei. Das Standardpaket verzeichnete einen Umsatzzuwachs um 2,3 Prozent. Das ist auf den Großkunden Hermes zurückzuführen, der Pakete seit 1. Juni über das Post-Netz verteilt. Das Postmanagement rechnet nicht damit, die Talsohle der wirtschaftlichen Entwicklung bereits erreicht zu haben. Deshalb soll ein Kostensenkungsprogramm konsequent fortgeführt werden. (rv)
Österreich: Deutliches Minus bei Post-Umsatz
Umsatzrückgang bei Trans-o-flex belastet österreichische Post: Management will Sparkurs fortsetzen